Svensson, Der Andere

Was geschehen ist, geht niemanden etwas an sagt sich Leo und wischt das Blut im Flur auf. Jetzt sind sie ganz allein und er trägt solange die Verantwortung für seine Brüder, während die Mutter im Krankenhaus und der Vater im Gefängnis ist. Er weiß genau, was er tun wird: seinen ersten Coup landen. Doch Jahre später verlässt Leo nach einer Serie von schwersten Raubüberfällen das Gefängnis und hat nur noch ein einziges Ziel: das absolute Verbrechen zu begehen. Doch zum ersten Mal muss er diesmal ohne seine Brüder planen. Und als Kriminalinspektor Broncks merkt, wer Leos neuer Partner ist, ändert sich alles. Diesmal ist er zu weit gegangen …

Anton Svensson ist das Pseudonym von Anders Roslund und Stefan Thunberg.

Roslund wurde für seinen investigativen Journalismus mit mehreren Preisen ausgezeichnet und gehört zu den erfolgreichsten skandinavischen Krimiautoren unserer Zeit. Nach "Der Vater" ist dies sein zweites gemeinsam mit Stefan Thunberg verfasstes Buch, das auf wahren Ereignissen basiert: Während Thunberg sich mit Drehbüchern einen Namen machte, wurden seine drei Brüder die meistgesuchten Kriminellen Schwedens und hielten Anfang der neunziger Jahre schon im jungen Alter Schweden einige Zeit mit ihren spektakulären Raubüberfällen auf Trab. Nur Stefan schaffte es, sich dem Einfluss des gewalttätigen Vaters zu entziehen. Nicht ohne Schrammen, wie er selbst in einem Interview bekannte, wo er sagte, dass ihm das Schreiben dieses Romans mehr geholfen habe als zwei Jahre Psychotherapie.

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(c) Magazin Frankfurt, 2020