Leid und Leben der Sabina Rivas

Das ungeschönte und authentische Drama von Luis Madoki (Message in a Bottle) über ein Leben an der Grenze zwischen Mexiko und Guatemala und der Sehnsucht einer jungen Frau nach dem American Dream. Irgendwo entlang der kontrollierten Grenze von Mexiko und Guatemala träumt die junge Honduranerin Sabina von einem Leben als Sängerin in den USA. Doch schon der Grenzübertritt nach Mexiko ist ein stetiger Kampf mit den Behörden und korrupten bis gewalttätigen Polizisten. Auch Splittergruppen der Mara Salvatrucha, kurz MS-13 genannt, sorgen dafür, dass sich die Flüchtlinge nie sicher fühlen können und um ihren geringen Besitz und ihr Leben fürchten müssen. Betrug, Raub und Mord gehören zum brutalen Alltag. Jovani gehört erst seit kurzem zur MS-13 und verdeckt sein sensibles Inneres mit großer Waffe und nach außen getragener Härte. Er kam zusammen mit Sabina aus Honduras, die beiden haben eine eng miteinander verwobene Vergangenheit. Er fühlt sich verantwortlich für sie und beschützt sie. Doch in diesen düsteren Tagen und während ihrer unfreiwilligen Arrangements geben sie die Hoffnung nicht auf und sehnen sich nach einer glücklichen Zukunft im Land der unbegrenzten Möglichkeiten… Der Film kam schon einmal unter dem Titel Sin Nombre - Life without Hope heraus.

(c) Magazin Frankfurt, 2024