Fischer/Picker, Brotzeit
Fischer/Picker, Brotzeit
(c) Servus Verlag
Es passt wunderbar zusammen: Frischgebackenes Brot und leckerer Aufstrich. Leider wird heute viel zu oft zu billigen Convenience-Produkten der Industrie gegriffen. Da bleibt der gute Geschmack leider allzu oft auf der Strecke. Selbst viele Bäckereigeschäfte setzen heutzutage lieber auf vorgebackene Rohlinge, die sie im Geschäft nur noch aufbacken müssen. Wenn Sie einmal in Salzburg sind, sollten Sie unbedingt bei der Stiftsbäckerei St. Peter vorbeischauen. Sie ist schon über 700 Jahre alt und das Brot aus Natursauerteig ist für mich immer ein schönes Mitbringsel aus Salzburg. Alles wird direkt vor Ort im Herzen Salzburgs hergestellt. Dort, wo später das Schwarzbrot "eingeschossen" wird, brennt Bäckermeister Franz Grabmer frühmorgens ein Holzfeuer ab, dessen Wärme in der Schamott Verkleidung des 4 m langen Holzofens stundenlang gespeichert wird. Das gibt es leider nicht mehr überall, deshalb überlegt sich der ein oder andere Genießer schon, ob es nicht lohnt seine Brötchen selbst zu backen, wie es früher der Bäcker mitten in der Nacht gemacht hat , selbst ein Baguette zu formen und in den Ofen zu schieben oder ein Focaccia-Rezept auszuprobieren. Anregungen dazu gibt dieses neue Brotbackbuch, dass viele Anregungen für ganz unterschiedliche Brotrezepte bietet. |
Die beiden Frauen zeigen, wie Brot mit Ruhe und Achtsamkeit zum Slow Food-Klassiker wurde. In dem spannenden Buch finden sich Rezepte für Grissini ebenso wie für ein ländliches Tauernroggenbrot. Da sollte eigentlich für jeden Geschmack etwas dabei sein. Sie verraten wie ein Sauerteig gelingt und haben in die Brotrezepte jede Menge Tipps von Spitzenbäckern und Ausnahmeköchen eingestreut. Die haben durchaus über den alpenländischen Wirkkreis hinausgeschaut und Brotzeitrezepte aus ganz Europa abgeliefert. Dabei gibt es Rezepte mit oder ohne Hefe, mit Getreidesorten, die auch für Allergiker verträglich sind oder einfach nur gute Zutaten enthalten. |
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(c) Magazin Frankfurt, 2024