Smith, Weltgeschichte der Flüsse
Gerade habe ich Harald Leschs neues Buch "Über dem Orinoco scheint der Mond" gelesen, das auch einen der großen Flüsse der Welt im Titel hat: den Orinoco, den zweitwasserreichsten Fluss Südamerikas nach dem Amazonas. Flüsse haben, mehr als jede Straße oder Technologie, den Lauf unserer Zivilisation geprägt. Sie haben Entdeckern neue Wege eröffnet, sie bilden und überwinden Grenzen, ermöglichen Handel, stellen Energie bereit und ernähren Millionen. Die meisten Großstädte wurden an Ufern von Flüssen gegründet. Auch wenn ihr Lauf heute meist eingehegt ist, bleiben die Ströme in Zeiten von Klimawandel und Wasserknappheit eine machtvolle globale Kraft: Ihre weitverzweigten Arterien spenden Leben, können aber ebenso alles zerstören, was ihnen im Weg ist. In seiner glänzend geschriebenen Weltgeschichte der großen Flüsse seit der Antike lenkt der Umwelt- und Geowissenschaftler Laurence Smith erstmals unseren Blick auf eine gemeinhin unterschätzte kulturbildende Naturkraft. |
Der Wissenschaftler beriet die US-Regierung in Fragen des Klimawandels und lieferte bedeutende Teile des 4. Uno-Weltklimaberichts 2007. Artikel von ihm erschienen in der New York Times, der Washington Post, dem Wall Street Journal oder The Economist. In seinem ersten Buch »Die Welt im Jahr 2050« hatte er 2011 einen Blick in die Zukunft gewagt. In seinem faszinierenden und wundervoll geschrieben Buch nimmt uns der Professor mit auf eine Tour zu den großen Flüssen der Welt und betrachtet dabei sowohl Vergangenheit wie Gegenwart und schaut in die Zukunft. Seine Erkenntnisse sind absolut faszinierend, öffnen dem Leser die Augen und geben ihm Tipps wor er alarmiert sein sollte. |
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(c) Magazin Frankfurt, 2024