Wer Verdauungsbeschwerden hat, kennt das vermutlich: die Symptome sind ebenso vielseitig wie die möglichen Auslöser. Den Versuch zu unternehmen, die Ursachen der Erkrankung zu verstehen, ist oft der richtige erste Schritt, um das Problem in den Griff zu bekommen, denn gerade jetzt macht die Forschung große Fortschritte. Nicht immer spielt dabei die Chemie aus der Schulmedizin eine entscheidende Rolle bei der Lösung. Oft findet man auch mit Naturheilmitteln, wie Carmenthin® eine gut verträgliche Therapiemöglichkeit, mit der man gleich mehrere typische Symptome ansprechen und behandeln kann.
Einzelfälle sind es keineswegs. Zwei von fünf Menschen leiden in der westlichen Welt zumindest gelegentlich an funktionellen Magen-Darm-Beschwerden. Es ist also eine echte Volkskrankheit. In Deutschland liegt der Anteil der Erkrankten mit 15 Prozent etwas niedriger als im internationalen Vergleich, aber Mediziner gehen davon aus, dass aus falscher Scham nur jeder Dritte von ihnen auch den Arzt aufsucht. Der steht dann meist vor der Frage, mit welcher Magen-Darm-Erkrankung er es zu tun haben könnte. Die Symptome sind vielfältih und variieren von Blähungen und Krämpfen über Völlegefühl, Schmerzen. Mal hat der Patient Durchfall, ein anderes mal Verstopfung. Dieser Strauß an Beschwerden, die gerne auch im bunten Durcheinander auftreten können, machen es für den Arzt nicht einfach eine Diagnose zu stellen und eine Therapie zu beginnen. Eine eindeutige Abgrenzung ist in der Arztpraxis oft nicht möglich, denn viele der Erkrankungen ähneln sich in ihren typischen Symptomen. Was bleibt, ist meist eine Ausschlussdiagnose. Die ist oft langwierig und für den Patienten belastend.
Als mögliche Ursache für Beschwerden schaut man dabei gerne auf die Zusammensetzung des Darmmikrobioms. Die Darmflora von Reizdarmpatienten unterscheidet sich deutlich von der Gesunder. Für die Verbesserung forscht man dabei in der aktuellen Forschung zum Beispiel mit Probiotika und Stuhltransplantationen.
Im Fokus steht auch das sogenannte Bauchhirn: Die Einflüsse der Bauch-Hirn-Achse werden intensiv untersucht und auch die Rolle der Psyche der Patienten und ihre unbewusste Erwartungshaltung sind wichtig. Viele Betroffene haben zum Beispiel unter Stress stärkere Beschwerden als in Ruhephasen. Umgekehrt erwarten sie in Stressphasen unbewußt ein Mehr an Verdauungsproblemen – die sie dann indirekt auch auslösen. Sind Schmerzen ein besonders belastendes Symptom der Magen-Darm-Beschwerden, kann das an einer Überempfindlichkeit des sensiblen Nervengeflechts im Bauchhirn liegen.
Nicht ungewöhnlich erscheint eine familiäre Häufung des Reizdarms zu sein. Die Gründe dafür können sich unter anderem aus dem sozialen Umfeld und den Ernährungsgewohnheiten ergeben. Zwillingsstudien weisen zudem auf eine genetisch bedingte Anfälligkeit für funktionelle Magen-Darm-Beschwerden hin – sie wird aktuell in Wechselwirkung mit Umweltfaktoren untersucht.
Magen-Darm-Infekte und die Wirkung von Antibiotika stehen ebenfalls im Blickpunkt der Forschung, wenn es um die Identifizierung von Risikofaktoren für funktionelle Verdauungsbeschwerden geht. Es wird vermutet, dass auch nach dem Abheilen eines Infekts weiterhin kleine Entzündungen in der Darmwand zurückbleiben und sich die Darmflora durch die Infektion nachhaltig verändert. |
Ein Magen-Darm-Infekt kann zu einer erhöhten Schleimhautdurchlässigkeit, also einer Barrierestörung, dem sogenannten Leaky Gut Syndrom führen. Das kann krankhafte Veränderungen im Magen-Darm-Trakt auslösen – mit entsprechenden Beschwerden. Eine Behandlung mit Antibiotika kann als unerwünschte Nebenwirkung einen negativen Einfluss auf die Zusammensetzung der natürlichen Darmflora zur Folge haben. Nach einer Infektion des Darms – ob mit oder ohne Antibiotika-Verordnung – ist das Risiko, an funktionellen Verdauungsbeschwerden zu erkranken, erhöht. Hausärzte sollten daher Patienten nach vorausgegangenen Infekten und/oder Antibiotikaeinnahmen fragen.
Die aufgeführten Forschungsansätze sind im normalen Praxisalltag noch nicht einfach umzusetzen. An neuen, praktikablen Diagnoseverfahren und Therapieansätzen wird aber intensiv geforscht. Solange diese noch fehlen, behandeln Hausärzte und Gastroenterologen weiterhin in erster Linie die Symptome und nicht die eigentliche Erkrankung. Dabei wird zuerst das Leitsymptom in den Mittelpunkt gestellt, also genau das Symptom, das den Betroffenen am stärksten beeinträchtigt. Zu wenig, denn viele Patienten leiden unter mehr als einer Beschwerde und wünschen sich daher eine Therapie, die breitgefächert wirkt.
Natürliche und wissenschaftlich belegte Therapie
Da die Beschwerden funktioneller Verdauungsbeschwerden so vielfältig sind, bietet sich eine Therapie, die mehrere Wirkungen gleichzeitig in sich vereint, als besonders vielversprechendes Behandlungskonzept an, um neben dem Leitsymptom gleichzeitig weitere Symptome behandeln zu können. Einen großen Vorteil bietet hier die Phytotherapie, da pflanzliche Präparate verschiedene Wirkstoffe mit unterschiedlichen Wirkmechanismen kombinieren, sodass mit nur einem Präparat mehrere Beschwerden gleichzeitig gelindert werden können.
Als wirksame Hilfe bei funktionellen Verdauungsbeschwerden hat sich dabei die hochdosierte Kombination der ätherischen Öle der Pfefferminze und des Kümmels, wie sie in Carmenthin® enthalten sind, bewährt. Pfefferminzöl bindet an die Kälterezeptoren des Darmes und der kühlende Effekt entfaltet eine schmerzlindernde Wirkung. Außerdem koordiniert es wieder die gestörte Darmbewegung, indem es über eine Blockade der Kalzium-Kanäle als potenter lokaler Krampflöser wirkt. Das in Carmenthin® enthaltene Kümmelöl beruhigt die Nerven des Bauchhirns und reduziert Blähungen. Zudem zeigt es eine positive Wirkung auf das Darmmikrobiom. Durch die synergistische Wirkung der Kombination wird eine übermäßige Schmerzempfindung im Bauchraum gemindert. Die Kombination vieler verschiedener Wirkansätze bezeichnet man als Multi-Target-Effekt. Er sorgt dafür, dass viele der für funktionelle Verdauungsbeschwerden typischen Symptome zugleich gelindert werden können.
Neben der nachgewiesenen Wirksamkeit spricht auch die gute Verträglichkeit für die Kombination aus Pfefferminzöl und Kümmelöl eine wesentliche Voraussetzung für die Langzeiteinnahme. Mit der regelmäßigen Einnahme von zwei Kapseln Carmenthin® am Tag kann man zur Besserung der funktionellen Verdauungsbeschwerden beitragen. Eine aktuelle Studie belegt: Die positive Wirkung verstärkt sich bei einer längerfristigen Einnahme. 93 Prozent der Patienten zeigten nach knapp einem Jahr Einnahme insgesamt eine starke oder sehr starke Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustandes. Damit steht für die Betroffenen eine nachhaltige Therapie zur Verfügung.
© Nilgün Burgucu |