Andrea lässt sich scheiden

Andrea lässt isch scheiden

(c) Majestic

Andrea (Birgit Minichmayr), eine Polizistin auf dem Land, möchte ihre unglückliche Ehe mit Andy (Thomas Stipsits) beenden und in der Stadt eine neue Stelle als Kriminalinspektorin antreten. Doch nach der Geburtstagsfeier ihres augenblicklichen Kollegen Georg (Thomas Schubert) läuft ihr - nach einer Auseinandersetzung mit ihm auf der Feier - plötzlich der Noch-Ehemann, dem sie gerade noch die Autoschlüssel abgenommen hatte, betrunken vors Auto. Abgelenkt durch ein Telefonat mit ihrem Vater trifft sie ihn mit voller Wucht tödlich. Im Schock begeht Andrea nach Versuchen der Wiederbelebung Fahrerflucht. Die Kollegen teilen ihr den Tod ihres Mannes noch in der selben Nacht mit. Zu ihrer Überraschung haben sie auch schon einen Schuldigen: Franz (Josef Hader), Religionslehrer und trockener Alkoholiker, der Andy offenbar ein zweites Mal überrollt hat. Er hält sich selbst für schuldig und wird auch von allen anderen im Dorf dafür gehalten. Während Franz wieder zu trinken beginnt und zielsicher seinem Untergang entgegentaumelt, bemüht sich Andrea, ihre Spuren um jeden Preis zu verwischen.

Bei ihrem zukünftigen Kollegen Walter (Robert Stadlober) in St. Pölten sondiert sie die Lage, ob sie schon früher dort anfangen kann, was dieser ihr zusagt.

In der österreichischen Provinz liegen Komik und Tragik nur einen Steinschlag voneinander entfernt. Mit einer Melange aus Humor und Melancholie blickt Josef Hader in seinem zweiten Spielfilm nach Wilde Maus auf traurige, trunkene Männer und eine Frau, die einen Plan hat. Nachdem der Film auf der diesjährigen Berlinale seine Welturaufführung erlebte, kann man ihn ab dem 22. August 2024 als DVD oder Blu-ray erwerben.

Andrea lässt sich scheiden, Majestic, 93 Minuten, ASIN B0D2SYTCBY ab 12,99 Euro, ab 22. August 2024

Rechtlicher Hinweis DVD

Die CD wurde uns vom Produzenten als Pressemuster, Stream oder in fertiger Form für die redaktionelle Besprechung zur Verfügung gestellt. Durch Verlinkung zu Amazon.de oder anderen Online-Händlern erhalten wir beim Kauf eine Provision, die unsere für den Leser kostenfreie redaktionelle Arbeit ermöglicht. Ein bezahlter Werbeauftrag des Produzenten liegt nicht vor.

(c) Magazin Frankfurt, 2024