Herron, Joe Country
Herron, Joe Country
(c) Diogenes
Der Brite Mick Herron hatte 2010 mit seinem Erstling Slow Horses um den Geheimdienstler Lackson Lamb bereits einen Riesenerfolg. Inzwischen ist daraus eine Reihe geworden, die vielfach ausgezeichnet wurde, unter anderem mit dem CWA Gold Dagger for Best Crime Novel. Mit dem 2019 im Original erschienen Joe Country geht es wieder ins Slough House, dem Abstellgleis des MI5, wo Erinnerungen wach werden – nur leider keine guten. Cathrine Standish kauft wieder Alkohol, und Louisa Guy wühlt in den Trümmern einer alten Liebe. Jackson Lamb quittiert das höchstens mit Flatulenz und einem Schluck Whiskey, doch selbst ihn holen die dunklen Schatten seiner Vergangenheit ein. Auf der Suche nach einem altbekannten Verräter schickt er seine Truppe ins Feld – aber nicht alle kehren zurück. |
Auch River Cartwright, der Protagonist des ersten Bandes hat einen Verlust zu verzeichnen. Sein Großvater, der früher informeller Chef des MI5 war, ist im Altersheim verstorben. Bei der Beerdigung kommt auch dessen Schwiegersohn, Rivers Vater Frank Harkness nach London. Verschwunden ist der gerade volljährig gewordene Sohn von Min Harper, der zu seinem Tod ebenfalls Agent in Slough Houset war. Die Geschichte führt uns dann ins winterliche Wales. |
(c) Magazin Frankfurt, 2024