Gentile/D'Angelo, Pizza Napoletana
Gentile/D'Angelo, Pizza Napoletana
(c) Becker Joest Volk Verlag
Schon als ich den sympathischen Domenico Gentile vor Jahren bei einer Weinreise durch Umbrien kennenlernte, liebte der gelernte Koch die italienische Küche und kannte deren Feinheiten besser als der schreibende Gourmet. Kurz zuvor hatte er mit „Cooking Italy“ einen Foodblog ins Leben gerufen, der sich in den Jahren zum größten italienischen Foodblog Deutschlands entwickeln sollte. Als Sohn eines kalabrischen Vaters, der vor Jahrzehnten - wie viele seiner Landsleute aus dem Süden Italiens - den Verlockungen einer besseren Bezahlung in Deutschlands Industrie folgte, wuchs er im Rhein-Neckar-Raum auf, verbrachte aber als Kind stets die Sommer in Süditalien. Dort schaute er gerne seiner Tante Catharina beim Kochen über die Schulter. Seine Familie stammt aus dem ländlichen Kalabrien und betreibt dort Landwirtschaft. So konnte er schon in jungen Jahren bei d er Olivenernte mitmachen und den Frauen dabei helfen, Sugo einzukochen. In der Pandemie schrieb er sein erstes Kochbuch „Casalinga“, das 2021 zum meistverkauften italienischen Kochbuch wurde. Inzwischen sind weitere Bücher im rasanten Tempo dazugekommen. Kein Wunder, Rezepte hat er genug, denn für Cooking Italy entwickelt Domenico diese schon seit Jahren, um sie seinen Zuschauern Schritt für Schritt vorzustellen. Auch als Food Scout ist er fleißig in Italien unterwegs, um die passenden Zutaten zu erkunden, die er dann auf seiner Seite anbietet. |
Zum Glück hat das Original - den Tiefkühlpizzen der Konzerne zum Trotz - in den vergangenen Jahren weltweit einen Boom ausgelöst. Vielleicht liegt es daran, dass man in Italien dafür kämpfte, dass die UNESCO sie in der Liste des immateriellen Weltkulturerbes aufnimmt, dem auch entsprochen wurde. |
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(c) Magazin Frankfurt, 2024