Life
Für den jungen 26-jährigen Fotografen Dennis Stock (Robert Pattinson) beginnen harte Lehrjahre, als er 1955 in Los Angeles bei der Agentur Magnum anheuert. Frisch getrennt von seiner Frau und seinem kleinen Sohn, buhlt er mit immer wieder neuen Star-Fotos von den Roten Teppichen der Traumfabrik bei seinem Boss John Morris (Joel Edgerton) um Aufmerksamkeit und Anerkennung. Als er auf einer Party dem aufstrebenden Jungstar James Dean (Dane DeHaan) begegnet, ist er von dem sofort fasziniert. Eine Fotostrecke mit dem Jungschauspieler, der kurz vor dem großen Durchbruch steht, soll Stock seinerseits zu einem Karrieresprung verhelfen und so begleitet er Dean von nun an bei beruflichen und privaten Anlässen mit der Kamera. Doch die Zusammenarbeit mit dem exzentrischen Mimen, mit dem Stock bald eine ungewöhnliche Freundschaft verbindet, erweist sich als schwierig und das Life Magazine, in dem seine Fotos erscheinen sollen, drängt auf die Fertigstellung der Bilder… |
Luke Davies (Candy - Reise der Engel) wollte eigentlich ein Drehbuch über das Phänomen James Dean schreiben. Bei der Recherche stieß der australische Drehbuchautor aber immer wieder auf diese bekannte und ikonische Fotografie, die Dean an einem regenverhangenen Tag durch die Strassen Manhattans schlurfend zeigt. Dieses 1955 entstandene Bild wurde zum Durchbruch für Dennis Stcok und avancierte im Laufe der Jahre zu einem der meistgenutzten Bilder überhaupt. Das Bild veranlasste Davies zum Abschied von seinem ursprünglichen Plan. Stattdessen schrieb er ein Biopic-Drama über die lose Freundschaft zwischen Jungstar und Fotograf. Im Zentrum steht dabei die Geschichte hinter der legendären Bilderstrecke, zu der auch die erwähnte Aufnahme gehört. Ideal besetzt ist auch die Rolle am Kommandopult von "Life". Mit Anton Corbijn (Control) steht nicht nur ein gefragter Regisseur, sondern auch ein international anerkennter und hochbezahlter Profi-Fotograf bereit, der aus dem Drehbuch atmosphärisch-stilvolles und darstellerisch erstklassig gespieltes Kino für Filmfreaks und Fans von James Dean auf die Leinwand bringt. Eine feinsinnige Betrachtung von Hollywood und dem dort produzierten Schein und Sein. |
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(c) Magazin Frankfurt, 2024