Mozart, Requiem, Chorwerk Ruhr
Bei kaum einem anderen großen Werk der Musikgeschichte gibt es so viele Geheimnisse um seine Entstehung wie bei Mozarts Requiem: Vom ominösen maskierten Auftraggeber über die immer wieder geäußerte Kritik an der Vervollständigung des Fragments durch den Mozart-Schüler Süßmayr, die sich dennoch als gängige Fassung im Konzertleben etabliert hat, bis hin zur Spekulation, dass der Komponist gewusst habe, seine eigene Totenmesse zu schreiben. |
CHORWERK RUHR, die zu einer der tragenden Säulen der Kultur Ruhr GmbH wurden, feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Die außerordentliche Qualität des Chores erlaubt ihm, den speziellen Anforderungen solistischer Besetzungen ebenso gerecht zu werden wie eine perfekte Verschmelzung des Ensembles im Chorklang zu erreichen. Das stellt der Klangkörper in seinem breiten Repertoire von Alter Musik bis zur Gegenwart unter Beweis. Seit 2011 steht Florian Helgath dem Chor als Künstlerischer Leiter vor. Mit ihm hat sich der musikalische Schwerpunkt auf Zeitgenössische Musik verlagert. Das dokumentieren zahlreiche Kompositionsaufträge und Uraufführungen renommierter zeitgenössischer Komponisten, die in enger Kooperation mit Partnern des realisiert wurden, wie in diesem Fall mit dem Concerto Köln, mit dem der Chor eine lang gewachsene künstlerische Beziehung hat. Gesellschafter und öffentliche Förderer von CHORWERK RUHR sind das Land Nordrhein-Westfalen sowie der Regionalverband Ruhr. |
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(c) Magazin Frankfurt, 2024