Stengel, Vom Ende der Landwirtschaft
Viele dem Umweltschutz verpflichtete Bürger verzweifeln oftmal an der aktuellen Landwirtschaftspolitik der Bundesregierung, wo oftmals Loyybinteressen bedient werden, statt die Umweltkrise endlich in den Griff zu bekommen. In ein paar Tagen soll das Bundeskabinett den Entwurf des Insektenschutzgesetzes beschließen. Doch die Chancen sehen nicht allzu rosig aus, da zuvor Kanzlerin Merkel erst den Streit zwischen ihrer Umweltministerin Schulze und Agrarministerin Klöckner befrieden müsste. Ob das gelingt, ist mehr als fraglich, erstens wegen der schwindenden Macht der Kanzlerin und zweitens weil die mächtige Lobby der Landwirte massiv bei der CDU/CSU interveniert, da für sie viel auf dem Spiel steht. Zusätzlicher Druck kommt auch aus den Bundesländern. |
Doch um Klimakrise und Artensterben in den Griff zu bekommen, sind radikale Änderungen erforderlich. Etwa die halbe Erde müsse dazu der Natur zurückgegeben werden, fordern Experten. Doch wie soll das gehen? »Indem wir die Landwirtschaft abschaffen!«, sagt Oliver Stengel, denn industriell betrieben, stellt diese ein riesiges Umweltproblem dar. Er entwirft eine provokante Zukunftsvision, in der Lebensmittel und andere landwirtschaftliche Erzeugnisse aus dem Labor kommen - nicht als unappetitlicher Brei, sondern wie frisch vom Feld. Auf Äckern und Weiden darf sich dann die Natur wieder ausbreiten. |
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(c) Magazin Frankfurt, 2024