Froböse, Warum Punker Schildkröten lieben und ein
Die Welt ist voller kurioser und skurriler Ereignisse. Meist stehen sie abseits des Weltgeschehens und schaffen es selten in die Berichterstattung und geraten rasch wieder in Vergessenheit. Dabei bilden sie doch einen perfekten Gegenpol zu den Negativberichten. Das wollten Gabi und Rolf Froböse ändern. Der promovierte Chemiker arbeitete am Max Planck-Institut und war später Chefredakteur des Journals Chemische Industrie and Europa Chemie. Seit 1995 arbeitet er als freiberuflicher Wissenschafts- und Wirtschaftsjournalist. Zusammen mit seiner Frau Gabriele veröffentlichte er zahlreiche populärwissenschaftliche Bücher. Im Buch erfährt der Leser einiges Interessantes. Zum Beispiel kann er, wenn er ein Grundstück zum Nulltarif erwerben möchte, direkt nach Bir Tawil reisen, ein Land, das niemandem gehört. |
Wer hingegen sein Haus in Centralia baut, sollte wissen, dass unter der Stadt seit vielen Jahren ein Feuer lodert. Wer die Einsamkeit liebt, ist in Unalaska gut aufgehoben. Nein - kein Schreibfehler. Stadtflüchter können in den australischen Ort Forrest reisen, eine Gemeinde mit gerade mal zwei Einwohnern, die aber auf den meisten Landkarten eingetragen ist. Kennen Sie Y? Nein, nicht den Buchstaben, sondern das Dorf in der französischen Region Picardie. Die derzeit 81 Einwohnern bezeichnen sich konsequenterweise als „Ypsiloniens“. |
Wussten Sie, dass Achterbahnfahren gegen Asthma hilft oder Kühe mit Namen angeredet werden möchten? Ist Ihnen bekannt, dass der Handy-Weitwurf eine eingetragene sportliche Disziplin ist und auf dem Wrack der Titanic eine neue Lebensform entdeckt wurde? Haben Sie schon einmal etwas von einem Thermometer-Huhn gehört oder von jenem Fleckchen Erde, wo man im Jahr zweimal Geburtstag feiern kann? Dann wird es Sie sicher auch nicht weiter überraschen, dass es Forschern inzwischen gelungen ist, aus Tequila Diamanten zu züchten. Das amüsante Buch ist all jenen gewidmet, die sich trotz Klimawandel, Eurokrise und Kriegsszenarien ihre Laune nicht vermiesen lassen möchten und sich stattdessen an den delikaten Nebensächlichkeiten des Lebens erfreuen wollen. |
(c) Magazin Frankfurt, 2024