Frings, Gott funktioniert nicht...
In Köln, aber nicht nur dort, ist der Name Frings vielen älteren Bürger wohlbekannt, wurde er doch sogar zum Verb - fringsen. Entstanden ist es in der Trümmerwüste nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, als die Stadt voll war mit Flüchtlingen. Es ging den Menschen fast nur um die Grundbedürfnisse: Essen, Trinken, Heizen. Als der damalige Erzbischof Joseph Frings zu Silvester 1946 eine Predigt hielt, machte diese ihn unsterblich. Es war an diesem Abend eisig kalt und der der Kardinal predigte über die zehn Gebote. Das siebte Gebot lautet „Du sollst nicht stehlen“. Frings sagte „Wir leben in Zeiten, da in der Not auch der Einzelne das wird nehmen dürfen, was er zur Erhaltung seines Lebens und seiner Gesundheit notwendig hat, wenn er es auf andere Weise, durch seine Arbeit oder durch Bitten, nicht erlangen kann.“ Revolutionär und lebensnah. Voila, ein neues Wort war geboren: „fringsen“ für stehlen aus blanker Not. |
In einem ersten Buch redet er Klartext, benennt Missstände und gibt Einblick in sein Seelenleben als Pfarrer. Er kritisiert, zeigt aber auch neue Wege auf und liefert Erklärungen und Lösungsansätze, denn er will, dass Kirche wieder mehr Kirche ist, wenn sie überleben soll. |
Rechtlicher Hinweis Buch
Das Buch wurde uns vom Verlag kostenfrei als PDF, eBook oder Printausgabe zur redaktionellen Besprechung zur Verfügung gestellt. Durch Verlinkung zu Amazon.de oder anderen Online-Händlern erhalten wir beim Kauf eine Provision, die unsere für den Leser kostenfreie redaktionelle Arbeit ermöglicht. Ein bezahlter Werbeauftrag des Verlags liegt nicht vor.
(c) Magazin Frankfurt, 2024