Forsythe/Gaensheimer, The Fact of Matter
The Fact of Matter markiert ein neues Kapitel im choreografischen Werk von William Forsythe. Der international renommierte Tänzer und Choreograf stellt eine Auswahl seiner choreografischen Objekte, Videoinstallationen und interaktiven Environments vor. Hierbei wird ein programmatischer Blick auf die Grenzbereiche zwischen bildender Kunst und Choreografie geworfen. In den vergangenen Jahrzehnten hat Forsythe einen unvergleichlichen tänzerischen Kosmos geschaffen: Er erarbeitete bahnbrechende Ballettchoreografien, experimentelle Tanztheaterstücke, digitale Tanzpartituren und raumbezogene Installationen, die den Besucher unerwartet selbst zum Akteur werden lassen. |
Die nach einer Verlängerung nur noch bis zum 13. März zu sehende Ausstellung gehört mit über 50.000 Besuchern zu den erfolgreichsten, die das Museum für Moderne Kunst je organisiert hat. Die Exponate der Ausstellung hatte Forsythe geschaffen. Mal etwas völlig anderes als seine Tanzstücke. Das Buch bietet eine gute Hilfestellung, "die Gedankengänge der Ausstellung zu verfolgen. Solche Erklärungen dürfte man beim Tanz übrigens niemals machen“ bemerkte Forsythe bei einem Pressetermin. Der inzwischen 66-jährige Tänzer, der noch bis vor Kurzem zwischen Kalifornien und Paris pendelte, hat sich inzwischen schon fast auf ein Rentnerdasein eingestellt, und möchte mehr Zeit mit seiner Frau im Haus im amerikansichen Vermont verbingen. |
bei Amazon.de bestellen
(c) Magazin Frankfurt, 2024