Es ist ein wahres Massenproblem. Fast ein Drittel der Erwachsenen in Deutschland leiden unter Magen-Darm-Beschwerden. Für eine Lösung ist ein Blick auf die verschiedenen möglichen Auslöser wichtig. Einige Begleitumstände wie Ernährung und Lebensstil können wir durch unser Verhalten aktiv beeinflussen, andere lassen sich nicht so einfach ändern. Allen voran die Hormone, die einen wichtigen Anteil an der Entwicklung funktioneller Verdauungsbeschwerden haben können. Manchmal kann man mit Extrakten aus der Natur dem Darm auf die Sprünge helfen, denn Symptome wie Blähungen, Völlegefühl, Schmerzen und Krämpfe sind oft mit einen Kombination aus Pfefferminzöl und Kümmelöl gut zu behandeln, das zum Beispiel als Carmenthin® in den Apotheken verfügbar ist.
Natürlich ist eine der möglichen Ursachen für Verdauungsprobleme die Ernährung. Oft kann schon eine Ernährungsumstellung, wie zusätzliche faserreiche Kost und weniger blähende Speisen, Positives bewirken. Auch Stress führt bei manchen zu Appetitlosigkeit, bei anderen zu Durchfall oder Magenkrämpfen. Hier helfen Entspannungstechniken und Stressabbau. Schaut man auf einen positiven Einfluss auf die Zusammensetzung des Darm-Mikrobioms, so helfen oft Joghurt, Kefir oder Sauerkraut eine gesunde Darmflora aufzubauen und zu erhalten.
Doch nur wenige Menschen beachten einen weiteren wichtigen Faktor, der maßgeblich an der Steuerung unseres Verdauungssystems beteiligt ist: die Hormone. Als Botenstoffe regeln sie den Energie- und Wasserhaushalt, das Wachstum und die Fortpflanzung, aber auch die Vorgänge in unserem Magen-Darm-Trakt. Schon kleine Störungen im Hormonhaushalt fallen stark ins Gewicht – auch bei der Verdauung. Das spüren Frauen in besonderem Maße: Blähungen und Magenkrämpfe können eine Folge hormoneller Veränderungen sein.
Hormone steuern Prozesse im Magen-Darm-Trakt
Unser Verdauungstrakt enthält die größte Anzahl endokriner Zellen im Körper, die auch Hormone bilden, die an der Motorik, der Freisetzung von Verdauungssekreten, der Verwertung von Nährstoffen und an der Kommunikation vom „Bauchhirn“ mit dem zentralen Nervensystem beteiligt sind. Dazu zählt zum Beispiel Gastrin, ein Peptid, das die Abgabe der Magensäure steuert. Sekretin hemmt deren Produktion und das Cholecystokinin ist am Sättigungsgefühl beteiligt.
Dass Hormone also einen Einfluss auf unsere Verdauung haben, ist völlig normal. Doch neben den genannten Enterohormone, die auch mal aus dem Takt geraten können, wirken Schilddrüsenhormone anregend auf die Darmmotorik. Störungen können daher – je nachdem, ob jemand überhöhte oder zu niedrige Schilddrüsenwerte hat – zu einer gehäuften Stuhlentleerung und Durchfall oder zu einer Verstopfung führen.
Unter Stress schüttet unser Körper automatisch große Mengen Adrenalin und Cortisol aus. Das stellt die Verdauung auf Sparflamme und es gibt weniger Energiezuschuss, denn alle Kräfte werden für den „Verteidigungsmodus“ gebündelt. Der Magen leitet die Nahrung, die dabei nur stören würde, gar nicht erst tiefer in den Verdauungstrakt weiter. Das kann zu Verstopfung, Blähungen und Bauchdrücken führen. Ist der Nahrungsbrei schon im Dickdarm, will ihn der Körper schnell loswerden, was zu Durchfall führen kann. |
Auch das Gute-Laune-Hormon Serotonin ist an der Verdauung beteiligt und wird zum überwiegenden Teil m Magen-Darm-Trakt produziert. Hier kann es zu Schmerzen führen und eine Steigerung der Darmmotorik und -sekretion führen. Beim Reizdarm spielt es daher eine Schlüsselrolle.
Weibliche Hormonschwankungen fördern Verdauungsbeschwerden
Frauen leiden weitaus häufiger als Männer unter funktionellen Verdauungsbeschwerden. Oft treten einmal im Monat Problemen wie Blähungen und Verstopfung auf. Grund sind die natürlichen Hormonschwankungen, wenn in der zweiten Zyklushälfte nach dem Eisprung, der Östrogenspiegel sinkt und der Progesteronspiegel steigt. Dann herrscht gerne Heißhunger auf Süßes, Salziges und Fettes. So ein Übermaß an Zucker und Fett kann natürlich Blähbauchbeschwerden auslösen. Gestiegenes Progesteron sorgt für eine trägen Darm, da es die Muskeln entspannt. So werden Blähungen und Verstopfung begünstigt. Sinkt dann zu Beginn der Monatsblutung der Progesteronspiegel rapide ab, fällt der Toilettengang wieder leichter.
In den Wechseljahren kommt es ebenfalls oft zu Verdauungsstörungen und schmerzhaften Krämpfen im Magen-Darm-Trakt. Auslöser ist dabei die nachlassende Östrogenproduktion. Werden im Zuge der Wechseljahre weniger Östrogen gebildet, kommt der Cortisolspiegel ins Schwanken. So kann ohne das beruhigende Östrogen schneller Adrenalin ausgeschüttet werden, was die Verdauung bremst. Verdauungsbeschwerden mit Blähungen, Völlegefühl, Schmerzen und Krämpfe sind die Folge.
Hilfe aus der Natur
Bei leichten Krämpfen im Magen-Darm-Bereich, Blähungen und Völlegefühl, bietet sich mit Carmenthin® eine wirksame pflanzliche Lösung an. Die hochdosierte Kombination der ätherischen Öle aus Pfefferminze und Kümmel lindert schmerzhafte Beschwerden im Magen-Darm-Trakt. Pfefferminzöl bindet an die Kälterezeptoren des Darmes, der kühlende Effekt entfaltet eine schmerzlindernde Wirkung. Außerdem regelt es wieder die gestörte Darmbewegung, indem es als wirkungsvoller lokaler Krampflöser wirkt. Das Kümmelöl beruhigt insbesondere die Nerven des Bauchhirns und reduziert Blähungen. Auch eine übermäßige Schmerzempfindung im Bauch wird so oft reduziert. Dabei sorgt der Multi-Target-Effekt dafür, dass die durcheinandergeratenen Magen-Darm-Funktionen wieder ins Gleichgewicht kommen.
Neben der hohen Wirksamkeit spricht aber auch die gute Verträglichkeit für die Kombination aus Pfefferminzöl und Kümmelöl. Sie ist wesentliche Voraussetzung für eine Langzeiteinnahme. So kann man bei regelmäßiger Einnahme von zweimal täglich einer Kapsel eine gute halbe Stunde vor den Mahlzeiten seinem Magen-Darm-System etwas Gutes tun und erspart sich so einige unangenehme Erfahrungen. Auch bei längerer Einnahme bleibt die positive Wirkung nach Studiendaten erhalten. Gut für die Nachhaltigkeit.
© Michael Ritter |