Schwerdtfeger, Ich sehe was, was Du nichts siehts.

Was hat Dalí vom Camembert gelernt? Lustig, leidenschaftlich, lehrreich bietet Jakob Schwertdtfeger einen Blick hinter die Kulissen, der Kunstnerds wie Kunstbanausen gleichermaßen begeistert. Der 35-jährige Frankfurter stammt aus Hannover und ist Kunsthistoriker, Stand-Up-Comedian und Freestyle-Rapper. Nach dem Studium arbeitete er lange im Städel Museum als Kunstvermittler. Dann ging er auch auf der Bühne und tourt aktuell mit seiner Show ›Ein Bild für die Götter‹ durch Deutschland. Er hostet die Videoreihe ›Kunstklick‹ und für die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe den Podcast ›Kunstsnack‹.

Einer der bekanntesten Surrealisten ließ sich bei seinen fließenden Uhren von französischem Weichkäse inspirieren, der Schöpfer des ›Schrei‹, Edvard Munch, verteilte auf den meisten seiner Werke Vogelscheiße, Martin Kippenberger hat in den 1980er-Jahren ein Bild von Gerhard Richter als Tischplatte in seiner eigenen Skulptur verarbeitet.

Der Kunstexperte und Comedian Jakob Schwerdtfeger weiß viele dieser spannenden Anekdoten hinter der Entstehung großer Werke zu erzählen. Er hat die historischen Hintergründe parat, kennt die Biografien der Kunstschaffenden und die oftmals abstrusen Storys, die schon immer zur Kunst gehört haben. ´Comedian Till Reiners wünscht sich "es gäbe mehr Leute, die so gut und so leicht über Kunst reden können.« Und die Kollegen der Badischen Zeitung sehen ihn "quasi als Gangster in der Haut eines klugen Kunstliebhabers – und echt guten Comedian und Freestyler.«

Jakob Schwerdtfeger, Ich sehe was, was Du nichts siehst, und das ist Kunst, dtv, Hardcover, 192 Seiten, ISBN 978-3423283755, 22 Euro