Suter, Allmen und Herr Weynfeldt

Suter, Allmen und Herr Weynfeldt

(c) Diogenes

Kunst und Menschen haben etwas gemeinsam: Sie können echt sein oder falsch. Der Kunstdetektiv Allmen und sein neuer Freund, der Kunstsammler Weynfeldt, kennen sich damit aus. Als Weynfeldt entdeckt, dass ein wertvolles Bild aus seinem Haus verschwunden ist, hilft ihm Allmen bei der Suche. Für ihn steht fest: Der Dieb muss Weynfeldts eklektischem Freundeskreis angehören. Doch der Architekt und seine tibetische Freundin, der Kunstmaler, der Filmemacher – sie alle schweigen. Nur die Kunstbuchhändlerin Karin Winter ist bereit zu reden. Als Allmen zum vereinbarten Zeitpunkt vor der Buchhandlung erscheint, ist der Eingang polizeilich gesichert. Karin Winter ist tot. Von nun an sucht Allmen nicht mehr nach einem Dieb, sondern nach einem Mörder.

Kennengelernt hat Allmen den kultivieren Herrn seines Alters in einer Bar. Er stellt sich ihm als Adrian Weynfeldt vor. Ein Name, der dem Kunstdetektiv selbstverständlich ein Begriff ist.

Es ist der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft. Als der neue Freund kurz darauf bemerkt, dass ein Bild in seiner Sammlung fehlt, schaltet er Allmen ein. Weynfeldts bunte Freundesschar gibt sich zugeknöpft. Nur eine, die die Kunstbuchhändlerin Karin will reden. Doch bald schon kann sie das nicht mehr. Allmen steht vor seinem ersten Mordfall.

Der 76-jährige Martin Suter aus Zürich hatte mit zahlreichen seiner Romane und mit den ›Business-Class‹-Geschichten auch international große Erfolge. Seit 2011 löst außerdem der Gentleman-Gauner Allmen in einer eigenen Krimiserie seine Fälle, derzeit liegen sieben Bände vor.

Martin Suter, Allmen und Herr Weynfeldt, Diogenes, Hardcover, 224 Seiten, ISBN 978-3-257-07279-2, 26 Euro

(c) Magazin Frankfurt, 2024