Lesbos

Ein ganzes Städtchen unter Denkmalschutz, ein versteinerter Wald aus dem Erdaltertum, idyllische Fischerdörfer – Lésbos, die drittgrößte der griechischen Inseln, bietet dem Besucher einen abwechslungsreichen Urlaub und Griechenland von seiner ganz ursprünglichen Seite. Unter anderem lockt eine naturgeschichtliche Sensation: Der versteinerte Wald – einer der größten Naturparks mit Mammutbäumen aus dem Erdaltertum. Vor rund 20 Millionen Jahren ist er durch einen Vulkanausbruch entstanden Auch Wander- und Fahrradfreunde finden auf der Insel abwechslungsreiche Touren – zum Beispiel auf den 967 Meter hohen Olymp. Zahlreiche alte Klöster und einsame Bergdörfer locken besonders im Osten der Insel zu Wanderungen durch Olivenhaine.

Noch immer ist Olivenöl die wichtigste Einnahmequelle der Insel. Im Norden liegt Mólyvos – ein reizendes kleines Städtchen, das seit 1956 unter Denkmalschutz steht. Die imposante Burgruine, urige Natursteinhäuser mit buntbemalten Fensterläden und roten Ziegeldächern, von Kletterpflanzen überdachte Altstadtgassen und ein idyllischer Fischerhafen mit gemütlichen Tavernen prägen den Ort – wohl einer der schönsten ganz Griechenlands. Schon in der Antike war er Anziehungspunkt für Künstler und auch heute noch leben hier viele Maler, Musiker und Dichter. Auch für Unterkunft ist gesorgt: Nur 200 Meter von Mólyvos entfernt befindet sich inmitten ruhiger Olivenhaine die familiär geführte Anlage „Liokambi Village“.

(c) Magazin Frankfurt, 2024