Oeconomia
Für viele Menschen ist die Wirtschaft im Laufe des vergangenen Jahrhunderts zunehmend unverständlich geworden. Das ist nachvollziehbar, denn unser Wirtschaftssystem hat sich Schritt für Schitt unsichtbar gemacht und entzieht sich so für die meisten Menschen dem Verstehen. Besonders in diesem Jahrtausend blieb uns oft nicht viel mehr als ein diffuses und unbefriedigendes Gefühl, dass irgendetwas schiefläuft. Aber was? |
Ein Film von brennender Aktualität.Die 42-jährige Carmen Losmann stammt aus Crailsheim und wuchs in Hohenlohe auf. Auf ein dreijähriges Studium in Köln und England (Bachelor of Arts Marketing) folgte ein Studium an der Kunsthochschule für Medien Köln mit Diplom-Abschluss im Fachbereich Film. Sie debütierte mit dem abendfüllenden Dokumentarfilm WORK HARD PLAY HARD und gewann damit zahlreiche Preise wie den Grimme-Preis. Für OECONOMIA erhielt sie das Gerd-Ruge- Stipendium. Angefangen hat es mit harmloser Neugier: Nach der Finanzkrise wollte sie die Phänomene unseres Wirtschaftssystems verstehen. Ihr erzählerischer Versuch, die Zusammenhänge des Kapitalismus über dessen Akteure begreifbar zu machen, erwies sich als schwierig bis unmöglich. Dadurch war sie gefordert, sich über andere Wege und Bilder der Frage zu nähern, woraus denn eigentlich die Triebfedern für Wirtschaftswachstum, Verschuldung und Vermögenskonzentration bestehen. Das ist ihr gut gelungen. Sie lebt und arbeitet in Köln und Templin. |
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(c) Magazin Frankfurt, 2024