Schubert, Impromptus, Moments Musicaux Lars Vogt

Kaum ein anderer Pianist hat sich in den letzten Jahren stärker und intensiver zu einem unverkennbaren Personalstil hin entwickelt wie Lars Vogt. Hört man sein Spiel, braucht es völlig neue Adjektive, um in Worte zu fassen, was man hört. Rezensenten überschlagen sich vor Begeisterung, loben vor allem die enorme lyrisch-emotionale Qualität des Spiels des Pianisten, der mit seinem eigenen Festival Spannungen zusätzlich für Furore sorgt.

Vogts neues Schubert-Album ist ein neuer Meilenstein in der Historie dieses Pianisten, ein Album, das ihn unzweifelhaft auf eine Stufe stellt auch mit den großen Klavierweisen der Vergangenheit.

Wer außer Vogt spielt heute so innig und berührend Schuberts hoch berühmte Impromptus? Wer außer Vogt legt seine innere Verletzlichkeit so bloß wie auf diesem Album bei Schuberts janusköpfigen Moments Musicaux? Ein vom Deutschlandfunk idealtypisch eingefangener Aufnahmeklang tut sein Übriges hinzu, um diese Neuerscheinung als eine der wichtigsten Klaviermusikveröffentlichungen der letzten Jahre zu kennzeichnen.

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(c) Magazin Frankfurt, 2024