Bell, Bach
Amerikas Stargeiger Joshua Bell besitzt nicht nur eine der teuersten Geigen der Welt, die Stradivari "Ex-Huberman", sondern er zaubert aus diesem Instrument auch einen reichen und farbigen Ton hervor, wie nur wenige andere Geiger auf der Welt. Als ihr musikalischer Leiter hat er in der Londoner Academy of St. Martin in the Field einen idealen Partner für seine neuen Aufnahmen mit Werken Bachs gefunden. Bell spielt als "primus inter pares" vom Pult des Konzertmeisters und übernimmt die Rolle des Dirigenten. |
Dem langjährig gut eingespielten Team gelingt dabei eine neue Referenzaufnahme der ersten beiden Violinkonzerte Bachs: die Musiker nutzen die Erkenntnisse der historisch informierten Spielweise, um eine moderne, schwungvolle und farbenreiche Interpretation der beiden populären Werke zu schaffen. Interessant sind auch die weiteren Bach-Werke auf dem Album. Als Zugabe gibt es die berühmte "Air" und zwei Werke, die für diese Aufnahme neu für Streichorchester arrangiert wurden: die "Chaconnne" aus der Partita Nr. 2 (BWV 1004) sowie die "Gavotte en Rondeau" aus der Partita BWV 1006 für Solo-Violine. |
(c) Magazin Frankfurt, 2024