Weiss, Dattel
Kurz bevor die Corona-Pandemie das Reisen nach Übersee zu einem Risiko machte, konnte ich noch im Sultanat Oman selbst eine Vorstellung von der üppigen Schönheit des Morgenlandes bekommen, wie sie in den Geschichten von 1001 Nacht beschrieben wird. Die Landschaft dort ist karg, doch mit raffinierten uralten Bewässerungssystemen lässt man auch an kargen Stellen im Landesinneren süße Früchte sprießen, und diese Süße des Morgenlandes konzentriert sich in der Dattel, dem Brot der Wüste. Anders als bei uns sind dort die Datteln oft weich wie Butter und duften köstlich nach Karamell. Auf der Zunge zergehen sie nussig und mild-fruchtig und wenn man die Kerne im Mund behält, behalten sie auch Stunden, nachdem man das Fruchtfleisch genossen hat, ihr unvergleichliches Aroma. |
Weltweit erntet man Jahr für Jahr fast 10 Mio. Tonnen Datteln, davon stammen rund 80 % aus dem arabischen Raum und dem Iran. Naheliegend, dass auch die meisten Zubereitungsarten dort entstanden. |
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(c) Magazin Frankfurt, 2024