Tautz/Steen, Die Honigfabrik
Die Autoren räumen mit einem weit verbreiteten Vorurteil auf und behaupten: "Fleißig sind die Bienen nicht, aber sie machen glücklich. Garantiert.“ Wer mit Bienen zu tun hat, schaut auf einzigartig berührende Weise dem Leben beim Leben zu. Sie fragen sich, warum bei den Bienen die Jungs nicht bleiben dürfen, wenn es kuschelig wird? Und was es mit den sexuellen Ausschweifungen einer jungen Königin auf sich hat? Dieses Buch gibt endlich die Antworten. Es lädt zu einer "Betriebsbesichtigung", erzählt vom Leben in einem Bienenvolk und lädt ein zu einem Gang durch die Honigfabrik, die es betreibt. Dabei lernt man das Personal und die Chefs kennen. Es ist eine Welt voller eigenwilliger Typen, cleverer Praktiken und verblüffender Regelwerke. Der Leser erfährt dabei, wer mit wem zusammenarbeitet - oder auch nicht - lernt sowohl fleißige Spezialisten kennen, aber auch Faulpelze und Schnorrer. Denn auch wenn es so aussieht, als herrsche bei den Bienen vor allem anarchische Krabbelei: Sie haben einen Plan, den sie mit erstaunlichem Geschick, faszinierenden Fähigkeiten und in beeindruckender Teamarbeit umsetzen, der den Leser oft mit Staunen erfüllt. |
Die beiden Autoren kennen die lieben Tierchen genau und lieben ihre Arbeit. „Nach guten Flugtagen“, sagen sie „riecht es bei den Bienen wie an einer Zuckerwattebude auf dem Jahrmarkt“. Als sich die Menschen entwickelten, lernten sie schnell von den Bären, dass die Erzeugnisse der Bienen ziemlich verführerisch sind, von denen aber mit Hilfe ihrer Stacheln verteidigt werden. Trotzdem gingen sie das Risiko ein, erst – wie der Bär - als Räuber und im Laufe der Zeit als bewahrende Imker |
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(c) Magazin Frankfurt, 2024