Nothomb, Die Kunst, Champagner zu trinken
Die in Paris und Brüssel lebende Schriftstellerin Amélie Nothomb liebt Champagner, trinkt ihn aber nicht gern allein. Deshalb sucht sie nach Gleichgesinnten, die den Rausch ebenso kultivieren wie sie. Bei einer Lesung lernt sie Pétronille kennen, eine Frau, die aussieht wie ein fünfzehnjähriger Junge, Amélies Bücher kennt und bald schon selbst einen Roman veröffentlicht. Amélie merkt sofort: Mit Pétronille ist nicht nur gut Kirschen essen, sondern auch Champagner trinken. Fortan finden die beiden stets gute Vorwände, ihrem kleinen Laster zu frönen. Nach Amélies Besuch bei Vivienne Westwood treffen sie sich in London, sie feiern Silvester bei Pétronilles kommunistischen Eltern in der Pariser Banlieue, und selbst auf der Skipiste sieht man sie mit der Flasche in der Hand. |
Doch plötzlich kommt Katerstimmung auf. In ihrem neuen Buch schreibt Nothomb über zwei Schriftstellerinnen und eine Leidenschaft: sie und Pétronille suchen den Rausch – in der Literatur und im Champagner. In Paris besuchen sie eine Degustation im Ritz, sie feiern in London und in den Alpen. Doch es gibt Dämonen, die sich auch im besten Schaumwein nicht ertränken lassen. Ein spritziger Roman über die Trunkenheit – und eine Ode an die Freundschaft. |
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(c) Magazin Frankfurt, 2024