Morrell, Wie ich lernte, meine eigene Suppe...
Muss man unbedingt sein ganzes Leben lang einem Karriereweg folgen? Manch einer hat die Notbremse gezogen, weil er sich ausgebrannt fühlte, weil er die Liebe fand oder einfach einmal gewagt hat, das alte Gleis zu verlassen. Auch Maurice Morell ist so jemand. Ganz freiwillig kam es bei ihm nicht. Der erfolgreiche PR-Manager verlor er seinen Job und musste noch mal bei Null anfangen. Er tat dies ausgerechnet auf Sylt. Die Nobelinsel in der Nordsee, die er schon seit seiner Kindheit in 1970er-Jahren kennt. Seine Idee: Vegane Suppen aus ausschließlich saisonal-regionalen Produkten, die er aus einem historischen Suppenwagen heraus verkauft. |
Der 60-jährige Maurice Morell wuchs als Sohn des Künstlerehepaares Pit Morell und seiner Frau Rosemarie in Worpswede auf. Er studierte in Kassel Visuelle Kommunikation, arbeitete als Grafikdesigner in Bremen, in einer Werbeagentur in Hamburg und arbeitete fünf Jahre lang für eine der größten und erfolgreichsten Werbeagenturen Deutschlands. Seit 2001 ist er selbständig als Berater tätig. 2018 eröffnete er seinen Suppenwagen. In dem Buch beschreibt er auch die verschiedenen Fallstricke, in die er getappt ist oder die er auf dem Weg zum Erfolg umgehen konnte. |
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(c) Magazin Frankfurt, 2024