MacDonald, H - wie Habicht
»Um einen Greifvogel abzurichten, muss man ihn wie einen Greifvogel beobachten, erst dann kann man vorhersagen, was er als Nächstes tun wird. Schließlich sieht man die Körpersprache des Vogels gar nicht mehr – man scheint zu fühlen, was der Vogel fühlt. Die Wahrnehmung des Vogels wird zur eigenen. Als die Tage in dem abgedunkelten Raum vergingen und ich mich immer mehr in den Habicht hineinversetzte, schmolz mein Menschsein von mir ab.« |
Sie muss ihren eigenen Habicht abrichten. Sie ersteht einen der beeindruckenden Vögel, ein Habichtweibchen, das sie auf den Namen Mabel tauft, und begibt sich auf die abenteuerliche Reise, das wildeste aller wilden Tiere zu zähmen. Ein einzigartiges, fast hyponotisierendes Buch über die Erinnerung, über Natur und Freiheit - und über das Glück, sich einer großen Aufgabe von ganzem Herzen zu widmen. Bestsellerautor Robert Harris, der der Jury des Costa Awards vorsitzt sagte darüber "In der Jury waren wir uns einig, dass es in wundervoller, prägnanter und äußerst genauer Prosa verfasst ist und dem Gefühl der Trauer mit einem klaren, mutigen Blick begegnet. In diesem ausgesprochen klugen Werk werden alle Fäden auf das Geschickteste miteinander verwoben. Ein Buch, das alle Leser begeistern wird." Dem können wir uns nur anschließen. |
(c) Magazin Frankfurt, 2024