Jarisch, Histamin Intoleranz
Wer unter Histaminintoleranz (HIT) leidet, kann nach dem Verzehr bestimmter Obstsorten wie Erdbeeren, Kiwis und Bananen mit allergieähnlichen Symptomen reagieren. Histamin steckt in vielen Lebensmitteln wie reifem Käse, Fischkonserven, Sauerkraut und Hefeextrakt. Die Symptome einer Histaminintoleranz sind meist sehr vielfältig. Während einige Patienten nur einzelne Beschwerden wie eine Hautrötung mit Juckreiz zeigen, die auch schon unangenehm sind, machen sich bei anderen auch Symptomen in diversen Regionen des Körpers bemerkbar. Der Grund dafür liegt an den vielfältigen Andocksteller oder Rezeptoren der verschiedensten Zellen und Organe für Histamin. So können zum Beispiel glatte Muskelzellen in der Magen- und Darmwand, in den Bronchien und der Gebärmutter oder in den Blutgefäßwänden betroffen sein, wie Drüsen, Nerven oder Mastzellen. Der Körper reagiert dann auf die Intoleranz mit Unverträglichkeitsreaktionen. Das große Problem beim Histamin ist, das es natürlicherweise im Körper vorkommt und auch in vielen Lebensmitteln steckt. Meist sind es Frauen, die von Symptomen wie Quaddeln auf der Haut, Juckreiz, Kopfschmerzen und Beschwerden des Magen-Darm-Trakts betroffen sind, meist auch im mittleren Alter. |
Darunter leiden in unserer Wohlstandsgesellschaft immer mehr Menschen. Aber auch das Mastzell-Aktivierungs-Syndrom (MCAS) und die Mastozytose als Erkrankungen die mit Histamin zusammenhängen, sind weltweit auf dem Vormarsch. |
Rechtlicher Hinweis Buch
Das Buch wurde uns vom Verlag kostenfrei als PDF, eBook oder Printausgabe zur redaktionellen Besprechung zur Verfügung gestellt. Durch Verlinkung zu Amazon.de oder anderen Online-Händlern erhalten wir beim Kauf eine Provision, die unsere für den Leser kostenfreie redaktionelle Arbeit ermöglicht. Ein bezahlter Werbeauftrag des Verlags liegt nicht vor.
(c) Magazin Frankfurt, 2024