Drabosening/Mischkulnig, Morchel
Einige Arten der Morcheln, wie beispielsweise die Speise-Morchel gehören zu den begehrtesten Speisepilzen. Prinzipiell kann man sie kultivieren, doch bisher geschah dies meist nur im experimentellen Rahmen. Unbegrenzt sammeln kann man sie aber auch in der freien Natur nicht, denn sie sind in Deutschland durch die Bundesartenschutzverordnung geschützt und dürfen nur in geringen Mengen für den eigenen Bedarf gepflückt oder geschnitten werden.
Kulinarsich sind sie sehr interessant, denn ihr komplexes Aroma lässt sich auf vielseitige Art kombinieren. In diesem Büchlein werden Anregungen und Rezepte nebst Geschichte Wissenswertem und Tipps zusammengetragen. Noch im Mittelalter stellten Morcheln neben Trüffeln den Inbegriff des Luxus dar. Obwohl diese in den Wäldern frei zu sammeln waren, fanden sie dennoch nicht Platz auf den Tellern der einfachen Leute. Heutzutage hat sich das entscheidend geändert, sind doch Spitz- und Speisemorcheln weltweit begehrte Sammelobjekte von Pilzfreunden. |
Voraussetzung für erfolgreiches Sammeln ist das Wissen um diese faszinierenden Pilze. Kulinarisch führt die Reise unter anderem von gefüllten Morcheln über Morchel-Risotto, Tagliatelle in dunkler Morchel-Bier-Sauce und Morcheln mit Spargel, bis hin zu mit Morcheln gefüllten Rindsrouladen und Rahmwirsing sowie einigen Überraschungen als Desserts.
Simon Drabosenig ist kulinarischer Autor und Gründer der Robert Burns Society Austria in Wien und hat bereits ein schottisches Kochbuch "Haggis, Whisky & Co" mit Gedichten von Robert Burns veröffentlicht. Mit Pilzen kennt er sich gut aus und beliefert zusammen mit seinem Co-Autor Günter Mischkulnig Sterneköche wie Eckhart Witzigmann und Hans Haas mit seinen Pilzen. Mischkulnig ist bei dem Band als langjähriges Mitglied der Österreichischen Mykologischen Gesellschaft verantwortlich für den wissenschaftlichen Teil 77Der leidenschaftliche Pilzjäger und Händler verfügt über ein großes Fachwissen. |
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