Colombani, Der Zopf
Die Lebenswege von Smita, Giulia und Sarah könnten unterschiedlicher nicht sein. In Indien setzt Smita alles daran, damit ihre Tochter lesen und schreiben lernt. In Sizilien entdeckt Giulia nach dem Unfall ihres Vaters, dass das Familienunternehmen, die letzte Perückenfabrik Palermos, ruiniert ist. Und in Montreal soll die erfolgreiche Anwältin Sarah Partnerin der Kanzlei werden, da erfährt sie von ihrer schweren Erkrankung. Ergreifend und kunstvoll flicht Laetitia Colombani aus den drei außergewöhnlichen Geschichten einen prachtvollen Zopf. |
Mag sein, dass diese Idee etwas konstruiert wirkt, aber Colombani schreibt sehr kurzweilig, wie sich die Frauen dem ihnen zugewiesenen Schicksal widersetzen - zumindest versuchen sie es. Es sind ohne Zweifel starke Frauen, die viel Gefühl zeigen. Schnell fand das Buch nicht nur in Deutschland, sondern insgesamt in 28 Ländern Leser und soll verfilmt werden. |
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(c) Magazin Frankfurt, 2024