Cody, Ballade einer vergessenen Toten
Es ist nicht der erste Krimi von Liza Cody, den wir hier unserern Lesern vorstellen. Angefangen hatte es mit Lady Bag, in dem Liza Cody einer Stadtstreicherin als Protagonistin ein Gesicht gibt, die eigentlich eine Frau ohne Gesicht ist, denn niemand beachtet sie. Manche beleidigen sie, manche ignorieren sie. Manche geben etwas. Manche nur wegen des Hundes an ihrer Seite. Dann folgten Krokodile und edle Ziele als Folgeband, die spannende Eva Wylie-Trilogie um die Catcherin Eva und schließlich Miss Terry um die indischstämmige Migrantin Nita Tehri. Alles Menschen, die eher am Rande der Gesellschaft leben, aber alles irgendwie starke Frauen sind. |
Amy kann bloß die Schnipsel nebeneinanderlegen, und die ergeben kein geschmeidiges Ganzes, sondern ein schräges Puzzle mit Widersprüchen, Leerstellen und tiefschwarzen Flecken. Schlaglichter fallen auf Mythos und Realität des Showbiz. Filmische Fragmente, Spekulation und Dokumentation rangeln miteinander. Die Rolle der Ermittlerin wächst Amy ständig über den Kopf … bis sie sich schließlich selbst verändert. In ihrem neuen Roman spielt Liza Cody wieder mit den Grenzen des Genres und jongliert mit Erzählweisen, wie nur sie es kann: mitreißend, sachlich, ironisch, zart, manipulativ und wahrhaftig – aber gibt es überhaupt eine Wahrheit? |
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(c) Magazin Frankfurt, 2024