Bobi, Der Friedensnobelpreis - Ein Abriss
Um ein Haar hätte gestern "Mutti" ihn für ihr Engagement für die Flüchtlinge bekommen, mit dem sie inzwischen beim Großteil ihres Volks nicht mehr punkten kann - den Friedensnobelpreis. In seinem Testament hatte Alfred Nobel bestimmt, dass er an jene Personen gehen sollte, die die meiste oder beste Arbeit für die Verbrüderung von Nationen, für die Abschaffung oder Reduzierung stehender Armeen und für das Durchführen und Fördern von Friedenskongressen geleistet hat. Wahrscheinlich passt Angela Merkel weit besser in diesen Forderungskatalog, denn unter ihrer Regierung wurde die Wehrpflicht zumindest ausgesetzt und keiner will verkennen, wie sehr sie sich im Konflikt Russland-Ukraine um eine Lösung bemüht hat. |
Doch hat auch Barack Obama eine Armee abgeschafft? Er hat den Friedensnobelpreis ebenso erhalten wie die EU und die junge Malala Yousafzai. Haben die wirklich Friedenskongresse veranstaltet? Haben die Preisträger überhaupt jemals den Kriterien Alfred Nobels entsprochen? Emil Bobi ist diesen Fragen nachgegangen. Er zählt zu den renommiertesten investigativen Journalisten im deutschsprachigen Raum und ist ein Vorbild für viele Kolleginnen und Kollegen. Jahrelang bereiste er zahlreiche Krisen- und Kriegsgebiete, darunter die zusammenbrechenden Länder des Ostblocks und vom Bürgerkrieg zerrissene Länder wie Somalia, Haiti, Bosnien und Ruanda. Als Aufdecker politisch und gesellschaftlich relevanter Affären für das Nachrichtenmagazin profil tätig erregte er auch bei uns wiederholt Aufsehen |
(c) Magazin Frankfurt, 2024