Wolfcop
Ein Bilderbuch-Cop war Lou (Leo Fafard) nie: Alkoholabhängig, respektlos und ohne Motivation ging er seinem Job nach. Mehr oder weniger zumindest. Bis sich sein eintöniges, vom Suff geprägtes Leben auf einen Schlag ändert. Eines Nachts wird er nichtsahnend nach einem seiner Saufgelage von einer okkulten Satans-Sekte in einen reißenden Werwolf verwandelt. Bei Vollmond sorgt Lou fortan als betrunkener Wolfcop für Ordnung und Gerechtigkeit. Mit einem unstillbaren Hunger nach Gerechtigkeit, Donuts und Schnaps. Er ist knallhart. Er ist Cop. Und … er haart. Bereits 1913 erschien mit The Werewolf der wohl erste Werwolf-Film der Geschichte in den USA. Populär wurde dieses Monsterfilm-Genre durch den Lon Chaney Jr. Klassiker Der Wolfsmensch aus dem Jahre 1941. Als Werwolf-Referenz schlechthin gilt allerdings der John Landis Kultstreifen American Werewolf von 1981. Vor allem die nie zuvor gesehenen Verwandlungseffekte von Mensch zu Werwolf bleiben den Fans bis heute lebhaft in Erinnerung. WolfCop-Regisseur Lowell Dean, der sich bei Horror-Fans mit seinem Zombiefilm 13 Eerie – We Pray For You einen Namen machte, konnte für seinen irrwitzigen Horror-Comedy-Cocktail auf einen wahren Special-Effects Künstler zurückgreifen: Emersen Ziffle. Der Kanadier zeichnete unter anderem für die Genre-Filme Curse of Chucky, Chained und Walled In verantwortlich und sorgt in WolfCop für die hervorragenden Creature-Effekte. In Handarbeit und ohne CGI - Ganz im Stile des Klassikers American Werewolf Übrigens: Der Name von Wolfcop „Lou Garou“ steht als Synonym für das französische Wort von Werwolf: Loup-Garou. Mit WolfCop erlangten die Filmemacher Lowell Dean, Hugh Patterson und Bernie Hernando den ersten Platz beim CineCoup-Wettbewerb. Siegesprämie ist ein Budget von einer Million Dollar, sowie ein garantierter Kinostart in Kanada.
(c) Magazin Frankfurt, 2024