Die stille Revolution
Unsere Arbeitswelt steht vor einem nachhaltigen Kulturwandel., denn alte Denkmuster und Verhaltensweisen brechen auf, junge Menschen sehnen sich nach mehr Menschlichkeit und Sinn in ihrem Arbeitsumfeld. Doch wie gehen wir mit dieser Herausforderung um? Gelingt gelingt uns der Wandel von der Ressourcenausnutzung hin zur Potenzialentfaltung? Worin liegt der Sinn unseres unternehmerischen Handelns und wo bleibt der Mensch dabei? |
Als Basis griff Gründing auf das gleichnamige Buch von Bodo Janssen zurück. Der charismatische 43-jährige Inhaber der Hotelgruppe Upstalsboom hatte bei Ariston den Spiegel-Bestseller herausgegeben, in dem er den Upstalsboom Weg beschreibt und vorstellt, der weg von der rein betriebswirtschaftlichen Führung hin zum Führen mit Sinn und Menschlichkeit führt. Janssen merkte selbst, dass ein erfolgreicher Mensch nicht unbedingt glücklich, aber ein glücklicher Mensch erfolgreich ist. Diese Lebensweisheit hat er auf die harte Tour gelernt: Als Student wurde er entführt – eine Grenzerfahrung, die den Unternehmersohn auf seine schiere Existenz zurückgeworfen hat. Als er später ins elterliche Unternehmen einstieg, ergab eine Mitarbeiterbefragung niederschmetternde Ergebnisse: ein anderer Chef sollte her. Janssen begann umzudenken, radikal. Und er entwickelte völlig neue Formen der Unternehmensführung – Grundsätze, die genug Sprengstoff in sich tragen, um unser Verhältnis zueinander in der gesamten Gesellschaft zu verändern. Einer seiner Glaubenssätze: "Wenn jemand als Führungskraft etwas verändern möchte, ist er gut damit beraten, zunächst und ausschließlich bei sich selbst anzufangen." |
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(c) Magazin Frankfurt, 2020