von Ditfurth, Terrorland

von Ditfurth, Terrorland

(c) C. Bertelsmann

Es gibt Mitglieder der Familie von Ditfurth, die betteln um Unterstützung bei Freunden und Bekannten, wie die streiterprobte Politikerin und Journalistin Jutta, die sich seit 42 Jahren darum bemüht das Adelsprädikat ihres alten Harzgauer Geschlechts löschen zu lassen und es gibt andere, die etwas tun und die Zeit dazu nutzen, einen neuen spannenden Thriller zu vollenden, wie ihr zwei Jahre jüngerer Bruder Christian.

Auch der inzwischen sechsten Band um seinen Kommissar de Bodt spielt in der deutschen Hauptstadt Berlin, die kurz vor dem Staatsbesuch des amerikanischen Präsidenten von einer Anschlagsserie erschüttert wird. Zuerst fliegt ein Touristenbus in die Luft, dann wird ein Flugzeug vom Himmel gesprengt und nachdem der russische Botschafter umkommt, wird auch noch sein Nachfolger mitsamt Frau und Kind ermordet. Wie nicht anders zu erwarten bricht in Berlin die Panik aus.

Die deutschen Sicherheitsorgane kümmern sich rund um die Uhr mit großer Besetzung um die Fälle, kommen dabei aber keinen Schritt weiter. Zum Glück gibt es Kommissar de Bodt, den eigensinnigsten Ermittler der Berliner Polizei, der versucht, der Sache mit ungewöhnlichen Methoden auf den Grund zu gehen. Dabei stellt sich die Frage, wieso Russland so stark verwickelt ist. Hat es einen Geheimnisverrat in Moskau gegeben? Ermordet ein russischer Geheimdienst Mitwisser? Und was wird erst passieren, wenn US-Präsident Ronald Dump kurz vor den amerikanischen Wahlen bei der Kanzlerin zu Gast ist?

Christian von Ditfurth, C. Bertelsmann, Broschur, 448 Seiten, ISBN 978-3570103944, 15 Euro

(c) Magazin Frankfurt, 2022