Sport im Urlaub - Versichert? Downhill am Petzen

Angenehme Temperaturen und lange Tage - viele Menschen sind im Sommer sportlich aktiv. Vor allem im Urlaub nutzen viele die Zeit, um etwas Besonderes zu erleben. Manch einer bleibt zu Hause und genießt bei einer Kanutour, einem Fahrradausflug oder Inlineskaten die arbeitsfreien Tage. Andere sind auf der Suche nach dem Adrenalinkick und nehmen an einer Rafting-Tour teil, erkunden Korallenriffe beim Tauchen oder gehen bei einem Bungeesprung an ihre Grenzen.

Über 70 Prozent aller Unfälle passieren in der Freizeit und sind damit nicht über die gesetzliche Unfallversicherung abgedeckt. Entgegen vieler Meinungen sind grundsätzlich auch Unfälle bei Extremsportarten über eine private Unfallversicherung abgesichert. Wer sich also bei einem Tandem-Fallschirmsprung oder beim Downhill-Fahrradfahren verletzt, erhält die im Vertrag vereinbarten Leistungen.

Ausgeschlossen sind lediglich Motorsport und damit verbundene Rennen oder Sportfliegen. In dem Moment, in dem eine Fluglizenz nötig ist, ist der Sport nicht mehr über eine Standard-Unfallversicherung abgedeckt. Aber auch diese Sportarten sind mit einer speziellen Unfallversicherung versicherbar.

Die private Unfallversicherung schützt rund um die Uhr und weltweit vor den finanziellen Folgen eines Unfalls. In vielen Verträgen sind außerdem Leistungen speziell für Reisende enthalten. Der Unfallversicherer übernimmt dann auch die Bergungskosten, den Transport ins Krankenhaus sowie den Rücktransport nach Hause. Mehrkosten, die mitreisenden Angehörigen durch den ungeplanten Reiseverlauf entstehen, beispielsweise Übernachtungs- und Umbuchungskosten, können auch mit abgedeckt werden.

Statistisch sind übrigens Ballsportarten - wie Fußball - die eigentlichen Risikosportarten. Denn da passieren die meisten Unfälle.

MTB auf dem Flow Country Trail Petzen in Kärnten

Wer Lust auf mehr Action bekommen hat, kann ab dem 16. August 2014 (offiziell) am Petzen an der Grenze Kärntens zu Slowenien starten. Dann eröffnet dort der erste Flow Country Trail Österreichs seine rund 10 km lange sagenhafte Strecke: die längste Abfahrt Europas! Das Plus: drei Cross Country Strecken, ein Übungsparcours mit Pump & Dirt-Bereich, Bike-Waschanlage und Service- und Verleihstation samt Bike-Schule stehen dann zur Verfügung. wer früher fahren will, muss mit einigen kleineren Baustellen rechnen.

Das Konzept der MTB-Gurus Diddie Schneider und Hans Rey wurde am >Petzen optimal umgesetzt - ein geschmeidiger Trail, bei dem alle MTBer voll auf ihre Rechnung kommen - mit Achterbahn-Feeling. Anleger, Roller, Sprünge, Tables, Steilkurven ohne Ende. Unabhängig vom Fahrkönnen wird hier purer Flow und Fahrspaß garantiert. Wie das geht? Der Speed macht den Unterschied – Könner pumpen zügig die Strecke runter und mit zunehmender Geschwindigkeit wird auch der Trail verdammt herausfordernd. Mit Speed also nix für Weicheier.
Jetzt der Clou: Einsteiger gehen es einfach gemütlicher an, rollen über die Tables und fahren die Kurven nicht ausgereizt on top.

Und trotzdem – auch sie werden mit einem breiten Grinsen nach 1.000 Höhenmetern und 10 km am Fuße der Petzen stehen. Es geht um Flow, um flüssiges Fahren, um Ausschüttung von Endorphinen, wenn man seinen Rhythmus den Berg runter gefunden hat. Als Draufgabe gibt’s drei Cross Country Strecken für all jene, die auch Enduro mögen mit jeweils gut 4 km Länge und 200 Hm. Entlang der Strecke sind Rast- und Halteplätze und Ausweichmöglichkeiten eingeplant; somit wird auch vermieden, dass langsamere und schnellere Fahrer überquer kommen. Am besten ist allerdings – kommen, anschauen, fahren, Spaß haben und sich so vom neuen Produkt überzeugen. Bis jetzt sind die neuen Maßstäbe, die Diddie Schneider – egal ob bei sich am Geißkopf, in Willingen oder am Gardasee gesetzt hat – allesamt aufgegangen. Und das wird auch hier in Südkärnten nahe der slowenischen Grenze mit dem wärmsten Badesee Europas (Klopeiner See) um die Ecke funktionieren.

Übrigens mit der Kärnten Card ist die Bergfahrt gratis - Radtransport + Streckenbenützung kosten dann nur € 5,- pro Fahrt!

(c) Magazin Frankfurt, 2024