Périgord für Genießer

Das Périgord gehört zu den Reisezielen, die das Herz von echten Feinschmeckern höher schlagen lassen. Wenn im Herbst die Weinreben überall im vollen Saft stehen, ist die ideale Zeit, diese Gegend und ihre kulinarischen Highlights zu entdecken. Für den Genießer-Urlaub à la française biete sich der Urlaub in einem von mehr als 3.000 Feriendomizilen quer durchs Périgord an, darunter eine große Auswahl traditioneller Bauern- und Landhäuser.

Das Périgord im Südwesten Frankreichs ist berühmt für seine prähistorischen Stätten, mittelalterlichen Burgen und reizvollen Naturlandschaften wie das Dordogne-Tal. Es zählt aber auch zu den kulinarischen Hochburgen des Landes. Im Weinanbaugebiet Bergerac gedeihen auf 12.500 Hektar einige der besten Weine Europas. Auch für seine Trüffel, Steinpilze und Gänseprodukte ist die Region rund um die Hauptstadt Périgueux weltberühmt. Gelegenheiten zum Probieren der regionalen Delikatessen gibt es viele. Ein Besuch auf dem Weingut inklusive Weinprobe ist ein Muss auf jeder Périgord-Reise. Aber auch die zahlreichen lokalen Bauernmärkte, Restaurants und gastronomischen Feste sollte man sich nicht entgehen lassen.

Besonders landestypisch können Périgord-Urlauber in einem der zahlreichen restaurierten Bauernhäuser residieren. Dazu gehört auch das großzügige Landhaus aus dem 18. Jahrhundert in Rouffignac St. Cernin. Das Anwesen liegt mitten auf dem Land, umgeben von Wiesen und Wäldern, aber dennoch in guter Erreichbarkeit zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten des Périgord. Zu den Annehmlichkeiten des geschmackvoll eingerichteten Hauses zählen unter anderem ein privater Pool und ein gefüllter Kühlschrank bei Anreise. Wer mag, kann seine Mahlzeiten auch im Schatten eines alten Walnussbaums genießen. Die Besitzer Laurence und Jean-Philippe versorgen ihre Gäste mit Tipps für Ausflüge, Wanderungen und die besten Restaurants. Die Wohnungen des Landhauses sind für sechs bis acht Personen geeignet und ab 900 Euro pro Woche buchbar. Weitere Infos.

Wie Gott in Frankreich genießen Gäste auch auf der Domaine Lavalette in St. Felix de Villadeix ihre kulinarische Auszeit. Der Gutshof aus dem 16. Jahrhundert liegt auf einer Anhöhe inmitten eines 80 Hektar großen Wald- und Wiesengrundstücks zwischen dem so genannten „roten Périgord“, wo der Weinanbau vorherrscht und dem „schwarzen Périgord“, wo Trüffel die kulinarische Hauptattraktion sind. Im Herbst eignen sich die Wälder rund um den Gutshof besonders für die Pilzsuche.

Eine Allee durch Eichen- und Buchenwald führt hinauf zu den historischen Gebäuden, in denen luxuriöse Ferienwohnungen untergebracht sind. Diese bestechen durch Natursteinwände, alte Holzbalkendecken und kühle Terrakottaböden. Von der Küche erreicht man die überdachte Terrasse, wo morgens frische Croissants und Baguette auf die Gäste warten. Nach dem Frühstück im eigenen Garten lässt sich die herrliche Landschaft zu Pferd oder mit der Kutsche erkunden. Bis zu sechs Personen können zum Beispiel das „Maison les Cèdres“ für 1.350 Euro pro Woche mieten. Weitere Infos.

Das Manoir Leconte in Cenac et St. Julien liegt inmitten eines 1,4 Hektar großen Schwarzeichenbestandes auf einem idyllischen Anwesen. Die ältesten Teile des liebevoll restaurierten Feriendomizils stammen aus dem 17. Jahrhundert. Beim Umbau legten die Besitzer viel Wert darauf, die Atmosphäre des Originalhauses wieder herzustellen. In den historischen Gemäuern verbirgt sich heute eine moderne Ausstattung und im großzügigen Garten eine luxuriöse Poolanlage. Nur wenige Kilometer entfernt liegt das mittelalterliche Städtchen Sarlat, die heimliche Hauptstadt des Périgord. Sie ist bekannt für ihre Spezialitätenmärkte und zahlreichen Top-Adressen für Feinschmecker. Das Haus bietet Platz für bis zu acht Personen und ist ab 1.980 Euro pro Woche buchbar. Weitere Infos.

(c) Magazin Frankfurt, 2024