Verdi, Messa da Requiem

Es ist einer der schönsten und besten Konzertsäle der Welt: der Wiener Musikverein. Nach dem erfolgreichen Beethoven-­Zyklus veröffentlicht Arthaus Musik mit Giuseppe Verdis „Messa da Requiem“ eine weitere Meisterleistung des lettischen Dirigenten Mariss Jansons, die dieser gemeinsam mit dem exzellenten Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks ebendort im Goldenen Saal eingespielt hat und ihn damit in einen Vorort des Himmels verwandelte. Von den ersten behutsamen Takten an demonstriert das Rundfunkorchester einmal mehr „seinen führenden Rang unter den deutschen Orchestern.“ schreib Die Presse. Die vier Solisten Krassimira Stoyanova (Sopran), Marina Prudenskaja (Mezzosopran), Saimir Pirgu (Tenor) und Orlin Anastassov (Bass) erfassen die gesamte Bandbreite an Emotionen – von leiser Ehrfurcht bis hin zu emotionalem Aufruhr. Verdis „Messa da Requiem“ selbst ist ein Werk der Superlative: Ein mächtiges Gefüge aus donnernden Blechbläsern, gewaltigen Chören und Tour-de-Forse-Passagen für die vier Solisten… eine Messe für die Lebenden und die Toten ­ ohne sentimentale Untertöne...

(c) Magazin Frankfurt, 2024