Why Him?

Ned (Bryan Cranston) kann man zu Recht als überfürsorglichen Vater bezeichnen. In den Ferien will er deshalb zusammen mit seiner Frau Barb (Megan Mullally) und dem 15-jährigen Sohn Scotty (Griffin Gluck) seine Tochter Stephanie (Zoey Deutch) im College besuchen. Was wie ein vergnüglicher Trip beginnt, wird für Ned aber schnell zum Albtraum, als er Laird (James Franco), den gutmütigen, aber extrem verschrobenen Freund seiner Tochter kennenlernt. Laird ist ein Guru in Sachen Videospiele und dadurch mehrfacher Millionär und Ned, der Geschäftsmann aus der Kleinstadt, kann mit Lairds glamouröser, schnelllebiger Welt nichts anfangen. Der hippe Typ passt ihm so gar nicht und er nimmt sich vor, seine Tochter um jeden Preis vor dem zu bewahren, was in seinen Augen der größte Fehler ihres Lebens wäre: eine Hochzeit. Laird seinerseits versucht Alles, um seinen potentiellen Schwiegervater mit allen Mitteln zu beeindrucken…

Der Aufbau der Komödie erinnert an den Klassiker "Vater der Braut", in dem Spencer Tracy seinen Schwiegersohn in spe tüchtig auf den Zahn fühlt oder an Robert De Niro, der Ben Stiller in „Meine Braut, ihr Vater und ich“ nicht recht zutraut, seine Tochter glücklich zu machen. Ein klassischer Konflikt also. Bei der neuen Geschichte bekommt der Plot einen Reiz durch die eher ungewöhnliche Figur des millionenschweren Videospielgurus Laird, der von James Franco beeindruckend naiv gespielt wird. Bei Bryan Cranston spürt man förmlich den Schmerz, den ihm der Freigeist aus dem kalifornischen Silicon-Valley verursacht. Am 24. Mai 2017 kommt der Film als DVD und Blu-ray in den Handel.

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