Shrew's Nest

Im Spanien der 1950er Jahre bewohnt die Näherin Montse mit ihrer deutlich jüngeren Schwester eine ausladende Altbauwohnung in Madrid. Montse leidet unter Agoraphobie, vermag die Wohnung kaum mehr zu verlassen, und so erledigt die jüngere Schwester alle nötigen Besorgungen und den Kontakt zur Außenwelt. Als eines Tages ein Nachbar aus dem oberen Stock mit gebrochenem Bein vor der Tür liegt, entschließt sich Montse, die Gelegenheit beim Schopf zu packen und sich einen Mann zu schnappen, den sie nie wieder weg lässt.

Der mehrfach ausgezeichnete Film erhielt in seiner spanischen Heimat begehrte Goya Awards und gewann den Publikumspreis Fresh Blood Award beim Fantasy Filmfest 2015. Mit "Shrew's Nest" präsentiert sich das Debüt der beiden Regie Neulinge Juanfer Andrés und Esteban Roel als gelungene Kombination aus Horror, Drama und Thriller, die nachhaltig im Gedächtnis hängen bleibt.

(c) Magazin Frankfurt, 2024