Sting, 57th & 9th

2016 meldet sich Sting mit seinem zwölften Solo-Studioalbum zurück. Es vereint zehn neue Songs, mit denen er eindrucksvoll unterstreicht, wie vielfältig seine Einflüsse als Songwriter und Musiker sind: Während das wilde „Petrol Head“ eher an „Mad Max“ erinnert, geht „Pretty Young Soldier“ in Richtung klassischer Folk-Song mit klarem Storytelling-Fokus. Unglaublich treibend und tanzbar wie selten präsentiert sich Sting mit „I Can’t Stop Thinking About You“, mit der er abermals belegt, wie wichtig sein Einfluss auf das aktuelle Popgeschehen ist.

Das Album wurde gemeinsam mit Stings langjährigen Mitstreitern Dominic Miller an der Gitarre und Vinnie Colaiuta am Schlagzeug sowie Studiogästen wie Schlagzeuger Josh Freese, Gitarrist Lyle Workman und der Tex-Mex Band The Last Bandoleros aufgenommen. Produziert hat es Martin Kierszenbaum. „Es entstand alles sehr schnell, sehr spontan“, erzählt Sting. „Meine Idee ist es, immer die Leute mit denen ich arbeite und mich selbst zu überraschen – und hoffentlich auch die Zuhörer.“

Der Titel des Albums bezieht sich auf die auf dem Cover zu sehende Kreuzung in Manhattan, die Sting jeden Tag auf dem Weg zum Studio in Hell’s Kitchen überqueren musste, wo der Longplayer aufgenommen wurde. Letztlich seien Themen wie Reisen und Fortbewegung die wichtigsten inhaltlichen Fäden von 57th & 9th, so der Kommentar von Sting, der sich damit vor allem auf das autobiografische „Heading South On The Great North Road“ und „Inshallah“ bezieht. Letzteres betrachtet die aktuelle Flüchtlingskrise aus humanitärer Sicht. „Es geht um die Suche und das Reisen, den Weg ins Unbekannte und Ungewisse“ und fügt hinzu: „Letztendlich ist das Album sehr energisch und laut, aber auch sehr gedankenvoll.“

Das Album erscheint als CD, Vinyl und Download, sowie als Deluxe Edition mit 13 Tracks und Lyric-Booklet, schwarze 180 Gramm-Vinyl sowie als Super Deluxe Edition mit CD, DVD, ausführlichem Booklet mit Lyrics und Liner Notes sowie einem Postkartenset.

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(c) Magazin Frankfurt, 2024