Mozart, Violinkonzerte 2 & 5, Sinfonie Concertante

Frank Peter Zimmermann legt die zweite Folge von Neueinspielungen der Mozart­Violinkonzerte beim Label hänssler CLASSIC vor. Er stellt den Konzerten Nr. 2 und 5 die wunderschöne Sinfonia concertante Es­Dur KV 364 gegenüber, die zu den bedeutendsten Schöpfungen des Komponisten gezählt wird. Der erste Teil dieses Mozart­Projekts stieg letztes Jahr in vielen Ländern, darunter auch in
Deutschland in die Klassikcharts ein und wurde eine der erfolgreichsten Klassik­CDs des Jahres 2015. Das Besondere an dieser Aufnahme ist, dass Zimmermann zum Zeitpunkt der Einspielung noch seine Lady Inchiquin-Stradivari spielte. Eine herbe Tragödie war für den Musiker, dass er das Instrument an den Leihgeber zurückgeben musste.

Zimmermanns kongenialer Partner in der Sinfonia Concertante ist Antoine Tamestit. Auch er spielt eine Viola von Antonio Stradivari aus dem Jahr 1672, und Radoslaw Szulc, Konzertmeister des Kammerorchesters des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, spielt ebenfalls eine Stradivari­Geige, die Wilhelmj­Violine aus dem Jahr 1725. Allein die Tatsache, dass gleich drei Stradivaris bei dieser Aufnahme zum Einsatz kamen, macht diese Produktion mit Mozarts fünf Violinkonzerten, also eigentlich zyklisch interpretiertes
Standardrepertoire, zu einer Rarität. Dass hier zudem so hochkarätige Interpreten spielen, zu einer Preziose!

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(c) Magazin Frankfurt, 2024