Lalo/Manén, Symphonie espagnole Tianwa Yang

Dieses neue Album entführt seine Hörer in die feurige Klanglandschaft Spaniens. Zwei hochvirtuose Violinkonzerte stehen hier auf dem Programm, bei denen die zweifache ECHO Klassik-Preisträgerin Tianwa Yang erneut zeigen kann, dass sie zu den besten Geigerinnen unserer Zeit gehört. Die Symphonie Espagnole gehört mit
ihrem melodischen Reichtum, ihrem spanischen Kolorit und ihrer geradezu halsbrecherischen Virtuosität zu den berühmtesten Violinkonzerten des 19. Jahrhunderts. Komponist Édouard Lalo schrieb das Stück einst für seinen Freund Pablo de Sarasate, und wer könnte dieses Werk heute besser interpretieren, als die unbestrittene Sarasate-Referenz unserer Tage, Tianwa Yang?

Joan Manén ist heute nur noch wenigen bekannt, war zu seiner Zeit aber nicht weniger berühmt als Sarasate.

Als komponierender Virtuose schrieb er sich sein Concierto español selbst auf den Leib. Von der Anlage her neben spanischem Flair auch mit einem guten Schuss Hollywood-Romantik gesegnet, dürfte Manéns Konzert, zumal in dieser faszinierenden Interpretation, eine Wiederentdeckung zum Bejubeln werden.

Mit Darrell Ang steht Tianwa Yang diesmal einer der besten jungen Dirigenten zur Seite. Beim renommierten Besançon Dirigierwettbewerb gewann er alle drei Hauptpreise: Großer Preis, Publikumspreis und Orchesterpreis. Dieser einmalige Vorgang demonstriert Angs herausragendes Musikverständnis, das Kritiker und Publikum gleichermaßen zu Beifallsstürmen anregt, erst recht in Verbindung mit der zweifachen ECHO Klassik-Preisträgerin Tianwa Yang.

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(c) Magazin Frankfurt, 2024