Dvorak, Cellokonzert, Alisa Weilerstein

Mit ihrem neuen Album rückt Alisa Weilerste Dvoráks mächtiges Cellokonzert in ein visionäres Licht und weist den Weg mitten ins Herz einer Musik voller Leidenschaft, für die dieser Komponist steht. Nach ihrem fulminanten Debüt mit der Berliner Staatskapelle und Daniel Barenboim bietet das im Juni 2014 erschienene zweite Album von Alisa Weilerstein eine sehr persönliche und visionäre Interpretation von Dvoráks Cellokonzert in h-moll. Als eine der besten Cellistinnen ihrer Generation präsentiert sie das mächtige romantische Meisterwerk im Rahmen eines reizvollen Programms originaler Cellopartituren und Arrangements anderer bekannter Stücke des tschechischen Komponisten, darunter sein schönes "Waldesruh" und "Das Lied an den Mond" aus Rusalka.

Das Album enthält eine Version von "Goin‘ Home", eines Evergreens, den ein amerikanischer Schüler Dvoráks aus dem Largo seiner Symphonie ‚Aus der Neuen Welt‘ schuf, und erkundet Werke, die während des Aufenthalts des Komponisten in den USA als Leiter des Nationalkonservatoriums in New York entstanden und seine tiefe Sehnsucht nach seiner Heimat erkennen lassen. Die New York Times war begeistert: "Ihre technischen Fertigkeiten dienen der Freude an Schwung und Intensität; sie musiziert aus voller Seele und mit körperlicher Hingabe.“

(c) Magazin Frankfurt, 2024