Shahi, Jaan - Die Seele der persischen Küche

Zohre Shahi lädt in ihrem Kochbuch an den Tisch ihrer orientalisch interkulturellen Familie ein. Die Liebe zum Kochen gab ihr ihre persische Großmutter Mamanbozorg mit auf den Lebensweg, bei der immer ein Hauch feinster Gewürze über den Kochtöpfen schwebte, der jeden, der am Fenster vorbeilief mit würzigem Aroma animierte. Neben Rezepten aus ihrer iranischen Heimat stehen dabei Köstlichkeiten aus Israel und Palästina auf dem Esstisch. Ohne Berührungsängste gibt es zum iranischen Neujahrsfest Gemüseeintopf, an Hochzeiten Knafeh und Hefezopf am Schabbat. Alles lässt sich auch bei uns ohne viel Schnickschnack nachkochen und sind, wie Zohre sagt "wie geschaffen für das vergleichsweise kühle und regnerische Klima" in Deutschland, wo sie seit Jahren lebt.

""Die persische Küche verwendet Zutaten, die auf natürliche Weise von innen wärmen". Dabei teilt Zohre mit dem Leser nicht nur ihre Lieblingsrezepte, sondern auch die Familiengeschichten, Kindheitserinnerungen und Erlebnisse an Ramadan und Schabbat. Sie lässt uns teilhaben an heiteren Familienessen und üppigen Hochzeiten, am Picknick mit Freunden, am Neujahrsfest … und ihre Geschichten und Rezepte zeigen eindringlich, dass die persische, israelische und palästinensische Küche viel mehr gemeinsam haben, als die jahrelangen Differenzen zwischen den Völkern glauben lassen. Mit diesem sehr persönlichen Buch tauchen wir in ein orientalisches Märchen ein, in dem Essen verbindet und glücklich macht. So geht kulinarische Völkerverständigung heute!



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(c) Magazin Frankfurt, 2020