Ryan, Die Gesichter der Wahrheit

Es begann mit Wohlstand und satter Zufriedenheit und endet mit Entführung und Mord. Was dazwischen liegt, sind einundzwanzig Leben, einundzwanzigmal Hoffen und Träumen, Lieben und Leiden – einundzwanzig Menschen, die im Strudel der irischen Finanzkrise ihre Wahrheit erzählen – und das Geschick eines ganzen Landes. Begeistert gelobt, preisgekrönt, poetisch und berührend – Donal Ryans zweiter Roman jetzt endlich auf Deutsch.

Nachdem die große Finanzblase geplatzt ist, kommen in einem kleinen Städtchen in Irland gefährliche Spannungen ans Licht. Pokey Burke, einst Chef der örtlichen Baufirma, die dort für Arbeit und Wohlstand sorgte, hat sich feige aus dem Staub gemacht und etliche Bewohner seiner Heimatstadt ohne das ihnen zustehende Gehalt, mit unfertigen Häusern und ohne soziale Absicherung im Stich gelassen.

Die Krise hat ein Gesicht: das des Nachbarn. Als die Gewalt auflodert, ist jeder gefangen zwischen dem, was er nach außen vorgibt zu sein, und dem, was er sich in seinem Innersten wünscht. Einundzwanzig Stimmen erzählen jede ihre eigene Wahrheit, und eine einzigartige Geschichte beginnt.

Der 40-jährige Donal Ryan stammt aus dem Süden Irlands. Nach dem Jura- und Bauiongenieurwesen-Studium in Limerick, arbeitet er dort bei der Behörde für Arbeitnehmerrechte. Sein zweiter Roman "The Spinning Heart" gewann den Irish Book Award und den Guardian First Book Award und stand auf der Longlist des Man Booker Prize 2013.

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(c) Magazin Frankfurt, 2024