Jaath, Barmin und die Uckermark

"Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah. Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da." In ihrem Vorwort zitiert Kristine Jaath Goethes berühmten Vierzeiler, der hier oben im Barnimer Land und in der Uckermark noch einmal einen ganz besonderen Klang bekommt. Die beiden Regionen liegen quasi vor den Toren der Millionenmetropole Berlin, maximal eine Fahrstunde entfernt, zählen sie im Nordosten Brandenburgs zu den schönsten Naturlandschaften, mit denen die deutsche Landkarte aufwarten kann. Nicht einmal als Ort an dem unsere Kanzlerin ihre Kindheit verbrachte, vermag dem irgendwelche Abstriche beizufügen. Von Nord nach Süd, von Ost nach West sind Wasser und Wald die gestaltenden Elemente. Dazu gesellen sich stille Flussauen, Wiesen, Felder und jede Menge Sand, die dem Land seinen ganz eigentümlichen, herben Liebreiz verleihen.

Das nordöstliche Brandenburg gilt als landschaftlich besonders reizvoll und ist seit jeher eine der beliebtesten Ausflugsregionen Berlins. Ob preussische Herrscher, Nazi-Größen oder die DDR-Politriege, alle nutzten die Region mit dem Naturpark Barnim, dem Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, dem Naturpark Uckermärkische Seen und dem Nationalpark Unteres Odertal für ihre Erholung und für die Jagd. Heute besitzt die Region großflächige Schutzgebiete. Es lohnt sich die paar Kilometer aus Berloin in Richtung Nordosten herauzufahren. Dort findet man mit Eberswalde und Schwedt, Bernau und Prenzlau eine Reihe von Städtchen mit mittelalterlichen Stadtmauern und Wehrtürmen oder die Fachwerkperle Angermünde und das mittelalterliche Thermalbadestädtchen Templin. Sie alle eignen sich gut als Ausgangspunkt für ausgedehnte Touren. Dieser aktuelle Reiseführer stellt alle Sehenswürdigkeiten der Region ausführlich vor und gibt zahlreiche Tipps für Freizeitaktivitäten. Dabei kommen sowohl Tagesausflügler als auch Urlaubsgäste auf ihre Kosten und werden viele Anregungen finden.

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