Hoffmann/Kauffmann, Das Jod-Kochbuch

Sind wir nicht bereits alle mit Jod überversorgt? Zumindest als ehemaliger DDR-Bürger könnte man das denken, denn dort war die Jodierung mit circa 15 bis 25 mg Iodat pro Kilogramm bis zur Wiedervereinigung vorgeschrieben - genau so wie in der Schweiz, in Österreich und in den USA. Dieser Pflicht entledigte sich das wiedervereinigten Deutschland zwar, dennoch wird Jodsalz mittlerweile in vielen Haushalte und Gastronomiebetriebe verwendet. Nach den Kriterien der WHO gilt Deutschland damit nicht mehr als Jodmangelgebiet. Alle größeren Gesundheitsorganisationen empfehlen den Konsum von Jodsalz zur Prophylaxe des Jodmangels - trotz dieser Maßnahmen leiden immer noch Millionen von Menschen hierzulande an Jodmangel ohne es zu wissen, denn ansonsten kommt in unserer Ernährung Jod kaum noch vor.

Dabei belegen neueste Forschungen, dass Jod mit vielen chronischen Erkrankungen in Verbindung stehen könnte. Es ist also höchste Zeit, sich mit Jod in der Ernährung zu beschäftigen. Das Buch räumt auf mit vielen Mythen und falschen Behauptungen zu Jod, Jodmangel und dem Jodbedarf des Körpers auf und klärt auf, wie wir mit einfachen Maßnahmen den Jodgehalt unserer Ernährung verbessern und so sehr viel für unsere Gesundheit erreichen können. Ohne Exotik und Schnickschnack, für jedermann. Leicht verständlich, schmackhaft und schnell umsetzbar. Die Autoren haben zum Thema Jod schon einen Bestseller verfasst und nennen die Fakten. Manchmal können wir dabei von den Japanern lernen. Der Ernährungsselbstcheck hilft jodbewusst einzukaufen und verrät warum Meersalz keine gute Jodquelle ist.

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(c) Magazin Frankfurt, 2020