Henderson, Letzter Bus nach Coffeeville

Nancy Skidmore hat Alzheimer und ihr ältester Freund Eugene Chaney III hat wieder einen Sinn im Leben - ihres zu Ende zu bringen. Als der Moment für Gene gekommen ist, Nancy ihren gewünschten Tod in Coffeeville zu geben, wird sie unerwartet im Sicherheitstrakt eines Pflegeheims aufgenommen und er muss seine beiden letzten Freunde anrufen, ihr beim Ausbruch daraus zu helfen: seinen Patensohn, einen in Ungnade gefallenen Wetterfrosch zu Beginn einer Midlife Crisis, und der andere ein Ex-Armee-Scharfschütze, der offiziellseit 40 Jahren tot ist.

Auf einem einst von Paul McCartney gestohlenen Tourbus der Beatles und begleitet von einem jungen Waisenjungen auf der Suche nach seiner verlorenen Familie macht sich der Trupp von Außenseitern auf den Weg nach Mississippi durch eine Umgebung von Krieg, Euthanasie, Kommunismus, Religion und Rassismus, und entdeckt auf dem Weg die wahre Bedeutung von Liebe, Familie und - am wichtigsten von allem - Freundschaft.

Charmant, erhebend und zutiefst bewegend, ist "Letzter Bus nach Coffeeville" eine Chronik von Leben, die aus der Spur geraten sind; eine Geschichte von Ausklängen und Neanfängen; eine lustige Geschichte über traurige Dinge. Ein Buch, bei dem man ebenso oft Tränen weint wie Tränen lacht und das man dabeihaben will, wenn’s im eigenen Leben mal nichts mehr zu lachen gibt.

Der 67-jährige J. Paul Henderson aus Yorkshire studierte Amerikanistik und promovierte über Darlington Hoopes, den letzten sozialistischen Präsidentschaftskandidaten der USA. Nach Gelegenheitsjobs als Gießer, Busfahrer und Finanzbuchhalter war er Vertriebschef des New Yorker Sachbuchverlags Wiley-Blackwell und wohnt inzwischen wieder in seiner englischeen Heimat. Nachdem seine Mutter an Alzheimer erkrankte und später starb wurde er mit diesem unernsten Roman über ein ernstes Thema im Rntenalter zum Schriftsteller.

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(c) Magazin Frankfurt, 2024